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Ashton Kutcher: Manchmal Schiss vor Technik
24.02.2011 - 08:30 Uhr
Verunsichert: Ashton Kutcher (33) befürchtet, dass der steigende Einfluss der Social-Network-Seiten und das ständige Simsen persönliche Kontakte stört.
Der Leinwandstar ('Freundschaft Plus') gilt eigentlich als Technik-Freak und unterhält seine Fans gerne per Twitter mit privaten Fotos: 2009 veröffentlichte er beispielsweise ein Bild seiner Frau Demi Moore (48) in Unterwäsche.
Jetzt scheint der Hollywood-Liebling seine Meinung jedoch geändert zu haben.
"Ich denke, da geht es um mehrere Themen. Die Technik hilft und beschleunigt Beziehungen einerseits, doch es macht sie auch irgendwie wegwerfbar. Das Gefühl, dass man jemanden per Knopfdruck 'ent-freunden' kann ist doch beängstigend", so der Beau zu 'Cover Media'. "Früher war das so, man lernte jemanden kennen, traf sich am Abend, verabredete sich vier, fünf Mal und lernte die Person Stück um Stück kennen. Man erfährt so etwas mehr von den Leuten."
Viele Leute seien hingegen heute im Gespräch hilflos. Die Abhängigkeit von Networking-Seiten bilde falsche Verbindungen zwischen den Nutzern.
"Das Gefühl des Vertrauens und die Verletzlichkeit des Gegenübers wird immer weniger. Heute ist doch die größte Angst der Menschen, in der Öffentlichkeit zu sprechen. Und warum haben wir diese Angst? Weil wir befürchten zu stolpern", fügte Kutcher hinzu.
Der Star berief sich auf Facebook, wo Cyberfreunde intime Details ihres Alltags austauschen, ohne persönliche Zeit dafür aufzuwenden. Er betonte jedoch, wie wichtig es sei, auf diesen Seiten präsent zu sein, denn sie hätten durchaus auch Vorteile.
"Heute, wenn man jemanden kennenlernt, schaut man auf Facebook, vielleicht sogar vor der ersten Verabredung. Dann weißt Du, wer die Freunde sind, welche Freunde man teilt, man erfährt einiges über die Familie, wie sie ihr Geld verdienen, was sie gestern gegessen haben und was sie an Weihnachten unternommen haben, genau, und diese ganzen Informationen geben uns das Gefühl, den Menschen schon zu kennen", erklärte Ashton Kutcher: "Ich bin ein Technik-Fan, aber sich mit jemandem tief zu verbinden ist wirklich wichtig."
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