Startseite » Film + TV » Film + TV News » Bekannter Regisseur Sir Sam Mendes äußert Zweifel an einer Rückkehr zum James-Bond-Franchise
Bekannter Regisseur Sir Sam Mendes äußert Zweifel an einer Rückkehr zum James-Bond-Franchise
04.10.2024 - 17:00 Uhr
Sir Sam Mendes, der 59-jährige, preisgekrönte britische Regisseur, hat seine Zweifel darüber zum Ausdruck gebracht, ob er erneut in die Welt des legendären Geheimagenten James Bond eintauchen wird.
Mendes hat in der Vergangenheit bereits zwei Filme des bekannten 'James Bond'-Franchise inszeniert, nämlich 'Skyfall' im Jahr 2012 und 'Spectre' drei Jahre später im Jahr 2015.
Mit der jüngsten Entwicklung in der Spionage-Filmreihe, da Daniel Craig, der langjährige Darsteller von Agent 007, seine Rolle nach der heldenhaften Selbstaufopferung seiner Figur in 'Keine Zeit zu sterben' niedergelegt hat, gibt Mendes zu, dass auch seine Zeit in diesem bemerkenswerten Franchise wahrscheinlich zu Ende ist.
In einem Interview mit dem Medienportal 'Inverse' sprach der Filmemacher über seine Gedanken zu einer möglichen Rückkehr: "Sag niemals nie, um den Mann zu zitieren, aber ich würde es bezweifeln. Es war sehr gut für mich in diesem Moment in meinem Leben. Ich hatte das Gefühl, dass es mich aus einigen alten Gewohnheiten gerissen hat. Es hat mich dazu gebracht, in einem größeren Maßstab zu denken. Es brachte mich dazu, verschiedene Teile meines Gehirns zu benutzen. Man muss viel Energie haben."
Mendes schlug auch vor, dass Eon Productions, die Filmgesellschaft, die die James-Bond-Filme produziert, wahrscheinlich daran interessiert wäre, einen jüngeren und weniger erfahrenen Regisseur für den nächsten Teil der Reihe zu gewinnen. Ein solcher Regisseur wäre ihrer Meinung nach "kontrollierbarer". Mendes erklärte: "Sie wollen etwas formbarere Leute, die am Anfang ihrer Karriere stehen, die das vielleicht als Sprungbrett nutzen und die vom Studio besser kontrolliert werden können."
Mendes steht mit seinen Zweifeln an einer Rückkehr zur Bond-Reihe nicht alleine da. Auch der Schauspieler Ben Whishaw, der in den Bond-Filmen die Rolle des 'Q' spielte, hat kürzlich zugegeben, dass seine Zeit in der Serie wahrscheinlich vorbei sei, da die Produzenten des Franchise, Barbara Broccoli und Michael G. Wilson, "eine komplett neue Besetzung" für das Neustart des Franchise planen.
Während eines Auftritts in der Bbc One-Sendung 'Sunday with Laura Kuenssberg' kommentierte Whishaw die Situation: "Ich glaube nicht, dass ich in der nächsten Serie mitspielen werde. Ich denke, sie werden wieder von vorne anfangen, und mit einer neuen Besetzung, einer völlig neuen Besetzung. Das ist meine Vermutung, aber ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung."
Trotz seiner Unsicherheit deutete Whishaw allerdings auch an, dass er offen dafür wäre, seine Rolle als M.I.6-Gadget-Genie wieder aufzunehmen, wenn sich jemals die Gelegenheit dazu ergeben sollte. Der Schauspieler, der auch für seine Rolle im Film 'Paddington' bekannt ist, sagte: "Ich denke, es braucht vielleicht eine Art neues Leben und eine ganz neue Gruppe von Menschen. Ich denke, es könnte gut dafür sein, aber wenn sie mich fragen würden, würde ich es natürlich tun."
Quelle: BANG Media International
Artikel teilen:
Mehr News zum Thema
- Der renommierte Regisseur Steven Soderbergh lehnt eine Rückkehr zum beliebten Oceans-Franchise ab.
- Lashana Lynch: Unsicher über Rückkehr zur James Bond-Franchise
- Sam Mendes: Rückkehr zu James Bond?
- Der britische Schauspieler Sam Claflin äußert sich zu einer möglichen Rückkehr zu Hunger Games
- Alexandra Shipp wird in einer tiefergehenden Diskussion über ihre Zukunft im Cinema-Universum enthüllt: Keine Rückkehr zur X-Men-Franchise in Sicht
- Edgar Wright mahnt Hollywoods Franchise-Unternehmen zu mehr Abstand zwischen Filmveröffentlichungen und einer Rückkehr zu erstklassiger Kreativität