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Colin Farrell: Unkenntlich in seiner neuesten TV-Serie, The Penguin

11.11.2024 - 16:00 Uhr

Der preisgekrönte Schauspieler Colin Farrell ist bekannt für seine Fähigkeit, sich sowohl innerhalb als auch außerhalb seiner Rollen immer wieder neu zu erfinden.

Seine bemerkenswerten optischen Verwandlungen auf der Leinwand haben in der Vergangenheit immer wieder für Aufsehen gesorgt. Nun steht er erneut im Rampenlicht, da sich Farrell für seine neueste Rolle komplett verändert hat.
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Colin Farrell wuchs mit der festen Überzeugung auf, dass die Schauspielerei seine Berufung und sein zukünftiger Lebensunterhalt sein würde. Als im Sommer 1998 der irische Künstler seinen Durchbruch schaffte, konnte er seine unerschütterliche Leidenschaft und sein beeindruckendes Talent unter Beweis stellen. Er wurde während seiner Performance in dem Theaterstück 'In A Little World Of Our Own' von niemand Geringerem als dem Oscarpreisträger Kevin Spacey entdeckt. Spacey war von Farrells Darbietung so überwältigt, dass er ihn spontan für den Film 'Ein ganz gewöhnlicher Dieb - Ordinary Decent Criminal' engagierte.
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Heute ist der 48-jährige Farrell eine etablierte Persönlichkeit im Hollywood-Olymp. Er hat in zahlreichen Blockbustern wie 'Das Tribunal', 'Minority Report' oder 'Total Recall' mitgewirkt und sich damit einen Namen in der Filmindustrie gemacht. Im vergangenen Jahr feierte er mit einer Oscar-Nominierung für seine Hauptrolle im preisgekrönten Spielfilm 'The Banshees of Inisherin' seinen bisher größten Erfolg.


Aktuell ist Farrell erneut auf allen Kanälen präsent, diesmal wegen seiner spektakulären Performance als 'Batman'-Bösewicht Oz Cobb in der TV-Serie 'The Penguin'. Die Serie, die sowohl auf Sky als auch über Wow verfügbar ist, zeigt Farrell in einer völlig neuen, düsteren und ästhetisch andersartigen Rolle. Die volle Wirkung dieser optischen Verwandlung ist so stark, dass der Hollywoodstar auf den ersten Blick kaum wiederzuerkennen ist. Das spannende Staffelfinale dieser Serie wird am Montag, den 11. November ausgestrahlt.
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Wie Farrell in einem Interview mit 't-online' verriet, war diese umfassende Verwandlung am Set ein zeitaufwändiger Prozess, der jeden Tag knapp drei Stunden in der Maske erforderte. "Ich saß jeden Tag knapp drei Stunden in der Maske. Es war aber nie eine Qual für mich, sondern eher eine bereichernde Erfahrung", so der 48-Jährige. Er fügte hinzu, dass die optische Verwandlung ihm eine ungewohnte Objektivität verlieh, die er zuvor nicht erlebt hatte.
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Normalerweise von Selbstzweifeln und Unsicherheit geplagt, fand Farrell durch seine radikale optische Veränderung in 'The Penguin' einen neuen Blick auf seine Kunst. "Ich spüre meist eine Abneigung, wenn ich mich selbst auf dem Bildschirm sehe. Für mich persönlich zerstört es sofort alles, wenn ich im Film vorkomme!", enthüllt Farrell. Nach der ersten Vorführung von 'The Banshees of Inisherin' gestand er sogar seiner Schwester, dass er vermutlich nie wieder arbeiten würde. Doch der folgende Ruhm und die Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller waren für Farrell 'wirklich irre'.
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Doch in 'The Penguin' erlebte Farrell durch seinen eigenwilligen Charakter und das aufwendige Make-up eine deutliche Distanz zu seiner Rolle, die ihn von seinen üblichen Unsicherheiten befreite. "Sogar meine Augen sahen verändert aus. Es war, als würde ich anders auf die Welt blicken. Dein eigenes Spiegelbild anzusehen und zu erkennen, dass es nicht das ist, was du die vergangenen Jahre gesehen hast, war sehr wirkungsvoll. Und so habe ich mich dem am Ende hingegeben."
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Diese jüngste Rolle zeigt einmal mehr, dass Farrell ein Meister der Verwandlung ist, der immer wieder neue Wege findet, um seine Rollen zu perfektionieren und sein Publikum zu begeistern.

Quelle: BANG Media International

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