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Der renommierte Filmemacher James Cameron hofft auf vorteilhafte Verwendung der Künstlichen Intelligenz in der Filmindustrie ohne viele Arbeitsstellen zu opfern
10.04.2025 - 12:00 Uhr
James Cameron, eine feste Größe im Hollywood, erhofft sich, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (Ki) in der Filmindustrie dazu beitragen kann, den Arbeitsprozess effizienter und schlichter zu machen, ohne dabei Arbeitsplätze sacrificeieren zu müssen.
Der preisgekrönte Regisseur, bekannt für seine atemberaubenden Blockbuster wie 'Titanic' und 'Avatar', hat kürzlich einen Posten im Vorstand des Ki-Unternehmens 'Stability' angenommen. Damit tritt er in die Spuren zahlreicher Branchenkollegen, die die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz im Produktionsprozess erkennen und nutzen möchten. In der Vergangenheit zeigte sich Cameron oft skeptisch gegenüber des Einsatzes von Ki in der Filmindustrie. Allerdings scheint seine Perspektive sich in den letzten Jahren maßgeblich gewandelt zu haben. In einem kürzlich veröffentlichten Podcast 'Boz to the Future' äußerte Cameron seine Gedanken dazu: "Wenn wir weiterhin die Art von Filmen sehen wollen, die wir immer schon geliebt haben und die ich gerne mache und mir anschauen werde - 'Dune', 'Dune: Part Two', oder einen meiner Filme oder Filme mit großen Effekten und Computergrafik - dann müssen wir herausfinden, wie wir die Kosten dafür halbieren können... Es geht aber nicht darum, die halbe Crew in der Effektabteilung zu entlassen." Durch geschickten Einsatz der Ki-Technologie soll die Produktionskosten sinvoll reduziert und somit der Druck auf die Beschäftigung verringert werden. Cameron ist zuversichtlich, dass seine 'Vision' eines modernisierten und optimierten Filmproduktionsprozesses implementiert werden kann, ohne groß angelegte Entlassungen vorzunehmen. Er argumentiert: "Es geht darum, ihre Schnelligkeit bei der Fertigstellung einer bestimmten Einstellung zu verdoppeln, sodass dein Rhythmus schneller wird und dein gesamter Zyklus schneller ist", erklärt Cameron weiter. "Und die Künstler können weitermachen und andere coole Sachen und dann noch weitere coole Sachen machen, oder? Das ist meine Art von Vision dafür." Er glaubt, dass Künstliche Intelligenz dabei helfen kann, den produktiven Rhythmus des Arbeitens zu beschleunigen und bietet daher mehr Raum und Zeit für kreative Ausdrücke. Tatsächlich geht es Cameron darum, die Produktionsabläufe intelligenter und effizienter zu gestalten ohne die Arbeitsplätze gefährdend in Frage zu stellen und dabei die Qualität des filmmachens auf hohem Niveau zu halten.
Quelle: BANG Media International
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