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Die besten Musikfilme aller Zeiten
25.12.2017 - 11:40 Uhr
Berlin - Seit dem 21. Dezember 2017 läuft "Pitch Perfect 3" in den deutschen Kinos.
Keine Musikfilmreihe war so erfolgreich wie die ersten beiden "Pitch Perfect"-Teile, was auch daran lag, dass rund um den Erdball die Fans begeistert werden konnten. Nun läuft "Pitch Perfect 3" in den deutschen Kinos - der perfekte Zeitpunkt, um die besten Musikfilme der Geschichte zu küren. "filmstarts.de" hat diese Filme in einem Ranking zusammengefasst.
Hier sind die besten Musikfilme aller Zeiten:
Platz 7: "Whiplash"
Handlung: Der 19-jährige Jazz-Schlagzeuger Andrew (gespielt von Miles Teller) möchte groß herauskommen. An einer angesehenen Musikschule spielt er sich daher im wahrsten Sinne des Wortes die Finger wund, um seinen strengen Dozenten Terence Fletcher (gespielt von J.K. Simmons) zu beeindrucken.
Regisseur Damien Chazelle, der hier seine eigenen Erfahrungen als aufstrebender Jazz-Schlagzeuger verarbeitete und zudem sein Regiedebüt gab, katapultierte sich ohne Anlauf in die A-Liga der Hollywood-Regisseure. Justin Hurwitz entwarf dazu den Soundtrack. Mit dem Nachfolger "La La Land" bestätigten beide ihre Leistungen mehr als eindrucksvoll - und räumten für das Musical die eigentlich schon für den Musikfilm "Whiplash" verdienten Oscars ab.
Platz 6: "I'm Not There"
Handlung: Bob Dylan wird durch sechs Geschichten illustriert, die nicht das Leben der Musiklegende nachzeichnen, sondern diesen porträtieren. Sechs Schauspieler, der junge Marcus Carl Franklin, Christian Bale, Richard Gere, Ben Wishaw, Heath Ledger und Cate Blanchett verkörpern dabei verschiedene Versionen von Dylan.
Mit dem ersten autorisierten Film von Bob Dylan über sich selbst legt Todd Haynes eines der außergewöhnlichsten Biopcis vor. In seinem halb-fiktiven Experimentalfilm wird der Musiker kein einziges Mal beim Namen genannt und trotzdem so gut ergründet wie noch nie.
Platz 5: "The Doors"
Handlung: 1965 gründen Jim Morrison (gespielt von Val Kilmer) und Ray Manzarek (gespielt von Kyle MacLachlan) am Strand von Venice Beach die legendäre Psychedelic-Rock-Band "The Doors". Gitarrist Robby Krieger (gespielt von Frank Whaley) und Drummer John Densmore (gepielt von Kevin Dillon) stoßen zu ihnen und nach einigen kleineren Auftritten in Los Angeles erhalten sie die Chance im angesagten Whiskey-A-Go-Go zu spielen, wo sie schließlich entdeckt und dann von Elektra Records unter Vertrag genommen werden.
Die Filmbiographie von Regisseur Oliver Stone ist die mitreißende Würdigung einer musikalischen Legende - passend dazu liefert Val Kilmer die beste Leistung seiner gesamten Karriere ab und schmettert sogar die Doors-Songs mit beeindruckender Authentizität.
Platz 4: "Amadeus"
Handlung: Österreich im 19. Jahrhundert: Der ehemalige Hofkomponist Antonio Salieri (gespielt von F. Murray Abraham) landet in einer Nervenheilanstalt, wo er seine Lebensgeschichte erzählt, die von der ewigen Rivalität zu Wolfgang Amadeus Mozart (gespielt von Tom Hulce) geprägt ist. Stets versucht Salieri die Karriere des musikalischen Genies, das er so verabscheut, zu zerstören, ist aber gleichzeitig auch immer wieder überwältigt von seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten.
Bei der Oscarverleihung 1976 gewann Regisseur Milos Forman seinen ersten Goldjungen für die Literaturverfilmung "Einer flog über das Kuckucksnest". 1985 wiederholte er diesen Erfolg. "Amadeus" räumte gleich acht Academy Awards ab, darunter die für den Besten Film.
Platz 3: "This Is Spinal Tap"
Handlung: Werbefilmregisseur Marty DiBergi (gespielt von Rob Reiner) begleitet die britische Hard-Rock-Band "Spinal Tap" auf einer Promo-Tour für ihr neues Album. In Rückblicken wird die Geschichte der Gruppe um die Kindheitsfreunde Nigel Tufnel (gespielt von Christopher Guest), David St. Hubbins (gespielt von Michael McKean) und Derek Smalls (gespielt von Harry Shearer) erzählt, während in der Gegenwart ein absurder Vorfall den nächsten jagt und "Spinal Tap" schließlich am Rande der Auflösung steht.
Rob Reiner schuf mit seinem Regiedebüt eine der bekanntesten, beliebtesten und besten Mockumentarys überhaupt, die bis heute verehrt und immer wieder zitiert wird. Die eigentlich fiktive Band wurde sogar zur Realität und veröffentlichte zwischen 1984 und 2009 drei Studioalben. Am bekanntesten sind sie aber immer noch als großartige Parodie in einem der drei besten Musikfilme aller Zeiten.
Platz 2: "Almost Famous"
Handlung: Obwohl erst 15 Jahre alt, schreibt William Miller (gespielt von Patrick Fugit) als Musikjournalist schon für den renommierten "Rolling Stone", wo niemand sein Alter ahnt. Als man ihn beauftragt, ein Porträt der Newcomerband "Stillwater" zu machen, geht er mit den Jungs auf Tour und wird hautnah Zeuge, wie Gitarrist Russell (gespielt von Billy Crudup) und Leadsänger Jeff (gespielt von Jason Lee) im stetigen Zwist leben. Er selbst verliebt sich zudem in Groupie Penny Lane (gespielt von Kate Hudson).
"Almost Famous" beruht auf der eigenen Geschichte von Autor und Regisseur Cameron Crowe, der diese zu einem großartig besetzten, wunderbar ergreifenden Film mit genialer musikalischer Untermalung verarbeitet. Das Drama ist schon jetzt ein Klassiker und einer der allerbesten Musikfilme, die jemals gemacht wurden.
Platz 1: "Blues Brothers"
Handlung: Der aus dem Gefängnis entlassene Jake Blues (gespielt von John Belushi) will mit Bruder Elwood (gespielt von Dan Aykroyd) ihre in alle Winde verstreute alte Band zusammentrommeln. Gemeinsam müssen sie genug Geld auftreiben, um das Waisenhaus zu retten, indem sie aufgewachsen sind. Doch das ist leichter gesagt als getan - trotz eines göttlichen Auftrags.
"Wir bringen die Band wieder zusammen" - ein Kultsatz, der die Richtung in einem der größten Kultfilme aller Zeiten vorgibt. "Blues Brothers" ist eine durchgeknallte Komödie über ein Duo auf der Flucht vor der Polizei, einer rivalisierenden Band und Neo - und der für uns beste Musikfilm aller Zeiten. Die zahlreichen Performances hochkarätiger Gaststars sind mitreißend und genauso wenig aus dem Kanon der Filmgeschichte wegzudenken wie der anarchische Humor. John Landis hat hier ein Meisterwerk abgeliefert, das man immer und immer wieder schauen kann.
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