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Emma Watson: Es gibt zu wenig mutige Heldinnen

16.02.2016 - 12:00 Uhr

Zwei Gründe überzeugten Emma Watson (25) zu ihrem neuen Film: die aktive Frauenfigur, die sie spielt, und Co-Star Daniel Brühl (37).

An diesem Donnerstag [18. Februar] läuft der neue Film der Schauspielerin 'Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück' in den deutschen Kinos an. In dem Politthriller geraten Emma Watson und Daniel Brühl ('Rush - Alles für den Sieg') in die Hände eines berüchtigten Sektenführers zu Zeiten des Militärputsches von Pinochet in Chile.

Im 'tz.de'-Interview erklärte die Darstellerin, was sie an ihrer Rolle in dem Film so reizvoll fand: "Endlich mal eine aktive Frauenfigur! Sie ahnen ja nicht, wie oft man mir Drehbücher anbietet, in denen ein hilfloses Hascherl darauf wartet, von einem starken Mann gerettet zu werden. Hier hingegen gibt es einen klassischen Rollentausch: Der mutige Held ist eine Frau. So etwas hat leider auch im 21. Jahrhundert noch Seltenheitswert."

Neben der reizvollen Rolle trug aber auch ihr Co-Star Daniel Brühl dazu bei, dass sie sich für das Filmprojekt engagieren ließ. "Daniel ist ein charismatischer Kollege, sehr intelligent und sehr witzig. Nach schwierigen, emotional heftigen Szenen hat er es immer wieder geschafft, mich aufzuheitern und zum Lachen zu bringen. Als Schauspieler bewundere ich ihn schon lange. Nicht zuletzt seinetwegen wollte ich bei diesem Film mitmachen", schwärmte Emma von dem deutschen Export-Star.

Die Entscheidung bei dem Politdrama mitzuspielen fiel Emma Watson allerdings schwer, da der Stoff so düster war. Lange habe sie hin- und her überlegt, sagte sie laut 'Venture Capital Post'. Letztlich sei sie aber froh, zugesagt zu haben: "Es war die härteste Rolle, die ich je gespielt habe", erzählte Emma Watson im 'Daily Mail'-Interview. "Aber auch die erfüllendste. Es ist das Richtige, das fühle ich."

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