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Flug 93: Angehörige der Opfer sind mit Film Einverstanden
19.04.2006 - 12:05 Uhr
Los Angeles - Die Angehörigen der Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001 haben angeblich kein Problem mit dem Film "Flug 93".
Der Trailer zum Streifen, der das Terror-Drama dokumentiert, sorgte jüngst in den Us-Kinos für Furore. Nun meldeten sich einige Angehörige der Opfer zu Wort. Peggy Beamer zum Beispiel, deren Sohn beim Anschlag starb, ist der Meinung, die Geschichte müsse verfilmt werden. Sie sagte: "Das Timing ist sehr gut. Wenn der Film ein oder zwei Jahre nach dem 11. September 2001 gedreht worden wäre, wäre es allerdings schwierig gewesen." Zehn Prozent der Einnahmen aus dem Film sollen für die Errichtung einer Gedenkstätte verwendet werden. Gordon Feld, dessen Bruder beim Flugzeugabsturz ums Leben kam, hält dies für einen guten Grund, den Film zu zeigen. Er sagte: "Ich glaube nicht, dass irgendjemand daraus Profit schlagen will."
"Flug 93" läuft am 28. April in den Us Kinos an. Am 31. August startet der Streifen in den deutschen Kinos. Einen Tag später, am 31. August, ist er dann auch in Österreich zu sehen. Ein Starttermin für die Schweiz steht noch nicht fest. (Fan-Lexikon berichtete)
Bereits im Vorfeld sorgte ein Trailer zu "Flug 93" für Furore und wurde zunächst aus den Us-Kinos verbannt. Grund: Er habe die Zuschauer zu sehr aufgewühlt. Kevin Adjodha, ein New Yorker Kinobesitzer, sagte: "Ich glaube nicht, dass die Menschen schon bereit für diesen Film sind. Eine Frau verließ tränenüberströmt das Kino, nachdem sie den Trailer zu 'Flug 93' gesehen hatte." (Fan-Lexikon berichtete)
"Flug 93" zeigt die Entführung und den Absturz des United Airlines Flugs 93 am 11. September 2001. Das Flugzeug mit 45 Menschen an Bord war in Newark mit Kurs auf San Francisco gestartet. Bei Pittsburgh stürzte die Maschine in einem Feld ab, nachdem durch das Eingreifen beherzter Fluggäste ein weiterer Anschlag der Selbstmordattentäter vermutlich vereitelt wurde. (Fan-Lexikon berichtete)
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