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Francis Ford Coppola: Enthusiastisches Lob für Regisseur Todd Phillips trotz gemischter Kritiken zu Joker 2: Folie à deux
06.10.2024 - 18:02 Uhr
Immer wieder zeigt sich, dass wahre Künstler sich nicht von der öffentlichen Meinung beeinflussen lassen.
So ist es auch mit Francis Ford Coppola, der trotz gemischter Kritiken seine Bewunderung für Todd Phillips und sein jüngstes Werk, 'Joker 2: Folie à deux', nicht verbergen kann.
Coppola, der als einer der einflussreichsten Regisseure der Neuzeit gelobt wurde, stellt sich ohne zu zögern hinter seinen 53-jährigen Kollegen. Phillips, der kürzlich die Premiere seines mit großer Spannung erwarteten Films 'Joker 2: Folie à deux' hatte, sieht sich einer Flut von negativen Kritiken gegenüber. Trotz der herausragenden schauspielerischen Leistung von Joaquin Phoenix und Lady Gaga an der Spitze, hat der Film bisher nicht die hohe Wertschätzung erreicht, die im Vorfeld erwartet wurde. Zudem trägt Phillips' Film das fragwürdige Etikett, die erste Comicverfilmung in der Geschichte Hollywoods zu sein, die von 'Cinemascore', einer renommierten Filmkritik-Website, mit der Note D bewertet wurde.
Coppola ließ sich jedoch nicht von der öffentlichen Meinung leiten und sprach Phillips seine vollständige Unterstützung aus. Er lobte den Regisseur für die Art und Weise, wie er sein Publikum ständig herausfordert. Unter das offizielle Filmplakat von 'Joker 2: Folie à deux', dass Coppola auf seinem Instagram-Account mit seinen zahlreichen Followern geteilt hat, schrieb er: "Die Filme von Todd Phillips verblüffen mich jedes Mal. Ich genieße sie ausnahmslos und bin immer fasziniert. Seit seinem wundervollen Film 'Hangover' hat er es geschafft, dem Publikum immer einen Schritt voraus zu sein und tut niemals das, was man von ihm erwartet. Herzlichen Glückwunsch zu 'Joker 2: Folie à deux'!".
Coppola, ein 85-jähriger Veteran der Filmbranche und selbst ein Hollywood-Superstar, hatte kürzlich ebenfalls mit negativen Kritiken zu kämpfen. Sein neuestes Projekt, 'Megalopolis', konnte bei der Premiere keine hohen Einnahmen erzielen und enttäuschte vielen Kritiker. Im Gespräch mit der Zeitschrift 'Empire' äußerte sich Coppola jedoch selbstkritisch über das Scheitern seines monumentalen Projekts und reflektierte über die Zustände der Filmbranche. Er sagte: "Die Filmindustrie hat die Tendenz, uns glauben zu machen, dass ein Film nur auf eine bestimmte Weise existieren kann. Sie setzen voraus, dass ein Protagonist innerhalb der ersten paar Minuten etabliert wird und dass bald darauf ein Antagonist auftauchen muss. Daher verkaufen sie immer wieder dieselbe Formel. Aber wenn ein Film auftaucht, der nicht in diese Formel passt und von dem sie nicht glauben, dass er eine neue, wiederholbare Formel darstellt, dann wollen sie es nicht machen, weil das Risiko zu groß ist."
Quelle: BANG Media International
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