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James Gunn verteidigt Superhelden-Filme
24.02.2015 - 14:04 Uhr
Los Angeles - James Gunn hat kein Verständnis dafür, dass Comic-Verfilmungen bei vielen Kritikern verpönt sind.
Der Regisseur und Drehbuchautor, der mit "Guardians of the Galaxy" einen der erfolgreichsten Filme des vergangenen Jahres abgeliefert hat, ging am Sonntag (22.02.) den Oscars trotz zweier Nominierungen leer aus. Auf seiner "Facebook"-Seite teilte der 44-Jährige gestern (23.02.) dazu mit: "Wie auch immer, die Wahrheit ist, populäre Dinge sind in jedem Medium schon immer von der selbsternannten Elite abgewiesen worden. (...) Was mich ärgert, ist die Annahme von vielen Leuten, die glauben, nur weil man große Filme macht, stecke man weniger Liebe, Sorgfalt und Gedanken in sie als Leute, die Independent-Filme machen oder was als ernsthafte Hollywoodfilme angesehen werden. (...) Wenn ihr denkt, dass Leute, die Superhelden-Filme machen, dumm sind, dann sagt uns das ins Gesicht. Aber wenn ihr als Independent-Filmemacher oder 'ernstzunehmende' Filmemacher denkt, dass ihr mehr Liebe in deine Charaktere steckt als die Russo-Brüder in 'Captain America' oder Joss Whedon in 'Hulk', dann liegt ihr schlicht und ergreifend falsch."
"Guardians of the Galaxy" war bei den diesjährigen Oscars übrigens in den Kategorien "Beste Maske" und "Visuelle Effekte" nominiert. (Fan-Lexikon berichtete)
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