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Jennifer Lawrence: Ich muss nicht immer stark sein

29.12.2015 - 10:15 Uhr

Jennifer Lawrence (25) könnte sich gut vorstellen, auch mal eine schwache Frau zu spielen.

Die Schauspielerin ('Die Tribute von Panem') ist auf der Leinwand stets als starke Frau zu sehen. Methode steckt dahinter aber nicht. "Ich gucke nicht gezielt, ob die Rollen, die ich spiele, starke Frauen sind. Mir ist nur wichtig, dass mich ein Projekt interessiert, und das kann ohne Frage auch bei einer schwachen Person der Fall sein", versicherte Jennifer im Interview mit der 'Stuttgarter Zeitung'.

Durch ihre Rollen, aber auch ihren Einsatz für die Gleichberechtigung ist die Oscarpreisträgerin für Millionen von Frauen und Mädchen zum Idol geworden. Den Grund für ihr starkes Auftreten sieht sie in ihrer Kindheit begründet. "Meine Mutter war immer schon eine unglaublich starke Frau, also kenne ich gar nichts anderes. Davon abgesehen war ich das erste Mädchen, das seit 50 Jahren in unsere Familie geboren wurde. Die Lawrences sind alles Jungs, bis heute übrigens. So etwas geht nicht spurlos an einem vorüber", grinste Jennifer, die davon überzeugt ist, ganz anders als viele ihrer Hollywoodkolleginnen aufgewachsen zu sein: "Bei mir drehte sich alles darum, im Wald Löcher zu graben und Holz zu hacken!"

Als starke Frau ist sie jetzt auch wieder in 'Joy - Alles außer gewöhnlich' zu sehen. Darin spielt sie die Erfinderin Joy Mangano, die mit einem selbstauswringenden Wischmopp übers Home-Shopping zur Millionärin wird. Die musste sich gegen viele Zweifler durchsetzen - genau wie Jennifer. "Ich verstehe diese Umsicht, die man braucht, wenn man etwas schaffen will, wenn man seine Träume erfüllen will und weiß wie es ist, wenn niemand an einen glaubt, außer man selbst. Ich weiß, wie wichtig es ist, immer weiter an sich zu glauben", betonte Jennifer Lawrence kürzlich im Interview mit 'joblo.com'. "Und ich kenne auch die hässliche Seite des Erfolgs. Der ist zwar sehr schön und macht Spaß, aber er ist auch sehr hässlich und kann im Kern sehr traurig sein."

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