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Jon Hamm: Ich bin der merkwürdige Onkel
03.12.2014 - 12:00 Uhr
Jon Hamm (43) weiß sein gutes Verhältnis zu seinen Schwestern zu schätzen.
Die Eltern des Film- und Fernsehstars ('Mad Men') starben früh und Jon war mit 20 bereits Vollwaise. Seine beiden älteren Schwestern nahmen sich daraufhin seiner an und die drei haben immer noch ein sehr enges Verhältnis, auch, wenn sie weit voneinander entfernt leben.
"Ich lebte ein Jahr bei meiner älteren Schwester, während wir überlegten, wie es weitergehen soll", erzählte er im Gespräch mit der Zeitschrift 'Stylist'. "Sie stammen aus der ersten Ehe meines Vaters und sind sieben und elf Jahre älter als ich. Sie leben in St. Louis und haben erwachsene Kinder und eine hat einen Enkel. Ich bin also der merkwürdige Onkel, der an der Westküste lebt."
Jons Mutter starb, als er zehn Jahre als war, seinen Vater verlor er mit 20. Die Verluste hatten einen großen Einfluss auf den Frauenschwarm, der lernen musste, mit dem Gefühl des Verlassenwerdens umzugehen. Er stellte fest, dass es ihm half, einen Plan zu erstellen, an den er sich halten musste, also füllte er seine Tage mit unterschiedlichen Aufgaben. Irgendwann begann er, sich besser zu fühlen, aber eine der schwierigsten Lektionen, die er aus dieser Zeit lernte war, dass es "bei Trauer keine Abkürzung gibt".
Neben seinen Schwestern gab es aber noch andere Menschen, die sich um den jungen Mann kümmerten und denen der Hollywood-Star ewig dankbar sein wird.
"Ich hatte viele Ersatzeltern, viele von ihnen waren Freunde meiner Mutter und meines Vaters und es gibt besonders drei Frauen, mit denen mich bis zu dem heutigen Tag eine sehr familiäre Beziehung verbindet. Ich hatte einen Freund, dessen Eltern mir erlaubten, nach dem College, als ich keine Wohnung und kein Geld hatte, für ein Jahr in ihrem Keller zu wohnen. Sie waren freundlich zu mir und taten das einfach, weil sie ein gutes Herz hatten; sie wollten nicht, dass ich ihnen irgendetwas dafür verspreche, sie sahen einfach eine verlorene Seele", erinnerte sich Jon Hamm gerührt.
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