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Jude Law: Ich wurde durch den Dreck gezogen
14.03.2013 - 12:00 Uhr
Jude Law (40) fand es schlimm, was vor Jahren über ihn geschrieben wurde.
Der Schauspieler ('Sherlock Holmes') sorgte damals vor allem mit seinem Privatleben für Schlagzeilen. Er ließ sich 2003 von Sadie Frost (47, 'Shopping') scheiden und begann im selben Jahr eine Beziehung mit Sienna Miller (31, 'Alfie'). Das Paar verlobte sich im Dezember 2004 und im Juli 2005 musste sich der Brite öffentlich für eine Affäre mit dem Kindermädchen seiner drei Kinder bei der Darstellerin entschuldigen. Das Paar trennte sich 2006, nahm aber Ende 2009 seine Beziehung wieder auf. Letztendlich trennte es sich im Februar 2011 wieder. Jude Law war wenig davon angetan, wie sehr die Öffentlichkeit Anteil an seinem Liebesleben nahm, was er nun gegenüber dem britischen Magazin 'Shortlist' leicht verstimmt offenbarte: "Ich möchte eigentlich gar nicht darüber reden, aber in diesem Land haben Teile der Medien Dinge über mich geschrieben, die zum Teil wahr waren, aber zum großen Teil eben nicht. Sie haben mich auf eine bestimmte Weise dargestellt. Die Leute denken dann, dass du so bist. Man muss davon Abstand nehmen und sich sagen, dass man nicht so ist", berichtete Jude Law. "Man lebt mit diesem Zwiespalt - wie man wirklich ist und was sie über einen sagen. Es war eine furchtbare Zeit. Es war auch langweilig. Langweilig, oberflächlich und ärgerlich, denn ich konnte mich ja nicht rächen."
Der Frauenschwarm versuchte damals, sich auf seine Karriere zu konzentrieren und den Mediensturm, der über ihn erging, so gut es ging zu ignorieren. Aber es sei sehr schwer gewesen: "Sie haben leider für eine gewisse Zeit gewonnen: Ich wurde durch den Dreck gezogen. Das ist für mich die mieseste Art von Verurteilung und Analyse. Ich will jetzt aber auch nicht mit Dreck werfen; dafür läuft es momentan zu gut. Ich hatte damals gehofft, dass ich meinen Teil zum Guten beitragen könnte, aber dann wurde ich mit diesem ganzen Quatsch konfrontiert. Ich begriff schnell, dass ich meinen Kopf einziehen und darauf hoffen muss, dass die Arbeit irgendwann wieder für sich sprechen wird. Und das hat sie auch", erklärte Jude Law mit einer gewissen Zufriedenheit.
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