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Leonardo DiCaprio: Er kooperiert mit der Regierung
19.10.2016 - 08:30 Uhr
Die Stiftung von Leonardo DiCaprio (41) hat sich zu den Korruptionsvorwürfen geäußert.
Eigentlich will sich der Oscarpreisträger ('The Revenant - Der Rückkehrer') mit seiner Organisation ja für den Umweltschutz einsetzen, in den letzten Tagen sorgte er aber eher mit einem Skandal für Schlagzeilen: Das US-Justizministerium ermittelt gegen seine Leonardo DiCaprio Foundation, die Spenden in Höhe von umgerechnet 2,65 Milliarden Euro von einem malaysischen Finanzfond erhalten hat. Das Problem dabei: Dieser Staatsfond ist in einen riesigen Finanzskandal verwickelt und soll unter anderem Geldwäsche betrieben haben.
Leo selbst hat sich bisher nicht zu den Anschuldigungen geäußert, dafür veröffentlichte seine Organisation jetzt eine Pressemitteilung: "Vor einigen Monaten, im Juli, erfuhr Herr DiCaprio zum ersten Mal durch Presseberichte von der Zivilklage der Regierung gegen einige der Beteiligten, die in den Dreh von 'The Wolf of Wall Street' involviert waren", hieß es darin. "Er wandte sich durch seine Vertreter sofort an das Justizministerium, um festzustellen, ob er oder seine Stiftung, die Leonardo DiCaprio Foundation (Ldf), jemals Geschenke oder Spenden bekommen haben, die direkt oder indirekt mit diesen Beteiligten zu tun haben, und wenn ja, diese Geschenke oder Spenden so schnell wie möglich zurückzugeben."
So tut der Schauspieler offenbar alles, um diese unschöne Angelegenheit zu klären. "Jeglicher Kontakt wurde von Herrn DiCaprio und der Ldf initiiert. Sowohl Herr DiCaprio als auch die Ldf unterstützen weiterhin alle Versuche, die sicherstellen, dass in diesem Fall Gerechtigkeit walten wird", lautete es in dem Statement weiter. So sei Leonardo "dankbar für die Führung und die Anleitung der Regierung, wie das zu bewerkstelligen ist."
Einen Grund dafür, dass sich der Hollywoodstar noch nicht persönlich zu den Vorwürfen äußerte, gibt es übrigens: "Aus Respekt für die anhaltende Untersuchung, die viele Wohltätigkeitseinrichtungen, Krankenhäuser und Einzelpersonen betrifft, die unwissentlich Spenden erhalten haben könnten, die jetzt in Zweifel geraten sind, hat Herr DiCaprio davon abgesehen, sich während der Untersuchungsperiode öffentlich zu äußern. Er wird seine Aussagen zu dieser Angelegenheit auch weiterhin limitieren."
Da bleibt nur zu hoffen, dass sich die Angelegenheit bald klärt und Leonardo DiCaprio sich wieder voll und ganz dem Umweltschutz widmen kann.
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