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Oscars 2017: Asghar Farhadi - Boykott dank Trump
27.02.2017 - 06:40 Uhr
Los Angeles - Asghar Farhadi hätte sich eigentlich freuen können. Der iranische Filmemacher gewann gestern Abend (27.02.) mit seinem Streifen "The Salesman" den Oscar in der Kategorie "Bester Fremdsprachiger Film".
Diese Trophäe hat er aber nicht persönlich entgegengenommen und Schuld daran ist US-Präsident Donald Trump. Eine Vertreterin hat ein Statement von Farhadi bei der Preisannahme vorgelesen, in dem es laut "Tmz" heißt: "Es tut mir leid, dass ich heute Abend nicht hier bin. Ich bin abwesend, um den Leuten in meinem Land Respekt zu zollen und den anderen aus den sechs Ländern, die von dem unmenschlichen Gesetz respektlos behandelt wurden, das Immigranten die Einreise in die USA verbietet. (...) Filmemacher können ihre Kamera dahinwenden, um gewisse menschliche Eigenschaften einzufangen und Stereotypen von bestimmten Nationen und Religionen zu zerschlagen. Das kreiert Einfühlvermögen zwischen denen und uns, eine Empathie, die wir heute mehr denn je brauchen."
Bereits im Januar hat Asghar Farhadi angekündigt, der Oscar-Verleihung fernzubleiben, da er gegen das Einreiseverbot Trumps protestiert. (Fan-Lexikon berichtete)
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