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Überlegungen einer Oscar-Preisträgerin: Blickt Tilda Swinton auf den Abschied von der Hollywood-Bühne?

17.11.2024 - 10:48 Uhr

Die renommierte Schauspielerin Tilda Swinton lässt vermuten, dass sie möglicherweise vor dem Ende ihrer beeindruckenden Karriere auf der Leinwand steht.

Der 64-jährige Star enthüllt, dass ihr jeder Film, den sie dreht, Anlass zum Nachdenken gibt, ob es an der Zeit sei, sich von der Branche zu verabschieden. Allerdings scheint sie jedes Mal, wenn ein neues Drehbuch ihren Weg kreuzt, ihre Meinung zu ändern und sich doch wieder in die Welt des Films zu stürzen. Dennoch gibt sie darauf hin, dass sie sich momentan kaum vorstellen kann, nach ihrem jüngsten Projekt 'The Room Next Door', erneut vor der Kamera zu stehen.


In einem exklusiven Interview mit der US-amerikanischen Zeitschrift 'Elle' teilt die talentierte Schauspielerin ihre Gedanken: "Ich hatte immer die Absicht, dass jeder Film mein letzter sein würde. Ich wollte nichts heraufbeschwören, weil ich von Anfang bis Ende so viel Spaß hatte", reflektiert sie. "Ich dachte immer: 'Nun, das ist ein guter Abgang. Lasst uns einfach aufhören, solange wir noch vorne liegen.' Und ich fühle es heute. Ich fühle, dass 'The Room Next Door' der letzte Film ist, den ich mache. Mal sehen, ob noch etwas passiert."


Tilda Swinton, die in ihrem nächsten Monatsprojekt 'The End' zu sehen sein wird, spricht hochachtungsvoll über die engen Arbeitsbeziehungen, die sie im Laufe der Jahre mit ihren Regisseuren gepflegt hat. "Meine ursprüngliche Droge, die mich zum Filmemachen gebracht hat, ist die Zusammenarbeit, die enge Kommunikation mit Filmemachern. Und ich habe 1985 mit Derek Jarman angefangen und neun Jahre lang mit ihm gearbeitet", erzählt sie offen und ehrlich.


Die einflussreiche Hollywood-Persönlichkeit und Respektperson wandelt den Blickwinkel auf die Filmindustrie und die Art und Weise, wie man in ihr arbeitet: "Ich bin wirklich dankbar, denn ich weiß nicht, ob ich an der Arbeit interessiert wäre, wenn ich diese Familien nicht gefunden hätte. Ich sehe mich überhaupt nicht als Industrietier, so wie die Industrie dazu neigt, die Leute aufzuteilen und sich auf einzelne Fähigkeiten zu konzentrieren. Meine Fähigkeit, wenn ich überhaupt eine habe, ist es, Kollegen zu finden."

Quelle: BANG Media International

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