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Will Smith: Jadas Oscar-Kampf macht ihn stolz
21.01.2016 - 22:00 Uhr
Will Smith (47) war ziemlich überrascht, als er mitbekam, was für eine Lawine seine Frau mit ihrem Oscar-Boykott ausgelöst hat.
Vergangene Woche wurden die Nominierungen für die diesjährigen Oscars preisgegeben. Die große Freude bei den Glücklichen, die in den einzelnen Kategorien genannt wurden, trat dabei aber schnell in den Hintergrund, denn eine Sache fiel sofort auf: Sämtliche Nominierte sind weiß, was nicht nur in den sozialen Medien für Kritik an der Academy sorgte, sondern auch bei vielen Stars in Hollywood. Allen voran sorgte Jada Pinkett Smith (44, 'Magic Mike Xxl') für Aufsehen: Sie ließ wissen, dass sie die Verleihung der Oscars in diesem Jahr boykottieren werde, seitdem folgen immer mehr Stars ihrem Beispiel, in Hollywood wird über kaum ein anderes Thema gesprochen.
Ihr Ehemann ('Erschütternde Wahrheit'), der in diesem Jahr immerhin für einen Golden Globe nominiert wurde, war gar nicht im Lande, als seine Frau ihren Kampf für mehr Vielfalt bei den Oscars begann. "Ich kam nach Hause und sagte nur: 'Was ist denn passiert?'", erinnerte er sich jetzt lachend in der US-Frühstücksshow 'Good Morning America'. "Sie ist richtig leidenschaftlich und wenn sie erstmal etwas anfängt, muss sie es auch zu Ende bringen. Ich habe ihre Worte gehört und war platt. Ich war so glücklich, mit dieser Frau verheiratet zu sein."
Doch wird auch Will nun die Oscars mit Boykott bestrafen? Ihm bleibe gar nichts anderes übrig, scherzte er, schließlich wäre es doch etwas "unangenehm", stattdessen zum Beispiel mit Charlize Theron über den roten Teppich zu laufen.
Zweimal war Will Smith übrigens in seiner Karriere bereits in der engeren Oscar-Auswahl, beide Male ging er leer aus. 2002 zog er gegen Denzel Washington (61, 'Training Day') den Kürzeren, 2006 musste er Forest Whitaker (54, 'Der letzte König von Schottland - In den Fängen der Macht') den Vortritt lassen. Dass es sich dabei um zwei schwarze Schauspieler handelte sei ja dann doch "erstaunlich", gab er zu.
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