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Willem Dafoe ging früher jedem auf die Nerven
01.04.2019 - 17:33 Uhr
Los Angeles - Willem Dafoe kommt aus einer Familie mit acht Kindern. Da war es gar nicht so einfach, die elterliche Aufmerksamkeit zu erregen.
Im Interview mit dem "Lufthansa Magazin" verriet der 63-Jährige, ob er deswegen Schauspieler geworden ist, um Aufmerksamkeit zu erregen. Er sagte: "Würde ich mich auf die Psychiatercouch legen, wäre das wohl der Knackpunkt: Ich wurde zu wenig beachtet. Wächst man als Teil eines großen Stammes auf, muss man möglichst schnell seinen Platz, seine Identität finden. So wurde ich als Kind zu 'Quatschkopf-Billy', zum Spaßvogel. Das brachte mir mit elf Jahren eine Rolle beim Theater der Kirchengemeinde ein. Ein Regisseur aus New York war gekommen, die Rolle eines Kindes mit großer Klappe musste besetzt werden. Der Freund meiner Schwester schlug mich vor, weil ich sowieso jedem auf die Nerven ging."
In seinem neuen Film "Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit" verkörpert Willem Dafoe den Maler Vincent van Gogh. Diese Rolle brachte ihm eine hoch verdiente Oscar-Nominierung ein. Der Film kommt am 18. April in die deutschen Kinos.
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