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50 Cent: Rapper haben es schwerer als Popstars
21.06.2011 - 10:00 Uhr
Mühsam: 50 Cent (35) brauchte länger, um Erfolg als Rapper zu haben, als so mancher Popstar.
Der Hip-Hopper ('In Da Club') erklärte, dass Rap-Songs erst in Clubs und abendlichen Mix-Shows im Radio gespielt werden müssen, bevor sie eine Chance im Mainstream-Radio haben. In Amerika ist der Gang zum Radio unausweichlich und viel bedeutsamer als hierzulande: Gerade Rapper, deren Material nicht so kommerziell ist, müssen sich auf diese Formate verlassen, um ein größeres Publikum zu bekommen.
"Wenn man sich Lady Gaga anschaut, da wollen sie einfach den Song haben. Sie brauchen diese Mix-Shows nicht als Vorbereitung, denn sie gehen gleich dorthin, wo es [für die Charts] gezählt wird", berichtete der Star. "Ihre Platten gehen sofort in die Top 40 und ins Mainstream-Radio. Man kann das wirklich nicht mit Künstlern vergleichen, die Pop machen oder weiß sind. Und ich sage das ganz offen, denn was wir jetzt Urban-Radio oder Rhythmic-Radio nennen, war früher schwarzes Radio. Dessen bin ich mir sehr bewusst."
Der Hip-Hop-Star ging sogar so weit und behauptete, dass auch für weiße Rapper wie für seinen ehemaligen Mentor Eminem andere Regeln herrschen. "Man kann die Karriere von Eminem mit 50 Cent auf dieser Ebene nicht vergleichen. Eminem weiß doch gar nicht, wie das Innere von 'Hot 97' [Radiostation] aussieht. Er musste da doch gar nicht hin. Die Top 40 und Mainstream Radiostationen sind schädlich für den Erfolg eines Eminem-Projektes und für mich es es wiederum schwierig, einen Platz in den Top 40 zu bekommen, ich brauche Musik, die gut bei 'Hot 97' und 'Power 106' funktioniert, um überhaupt an den Punkt zu kommen."
50 Cents neue Single 'Outlaw' wurde vergangene Woche illegal im Internet veröffentlicht.
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