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Amy Winehouse kümmerte sich um die Menschen
22.03.2013 - 12:00 Uhr
Amy Winehouse (+27) war jemand, der sich nie wie ein Superstar benahm.
Das sieht jedenfalls der Vater der Sängerin ('Back to Black') so: Mitch Winehouse hat im Andenken an seine Tochter die Amy Winehouse Stiftung ins Leben gerufen, die sich um benachteiligte Jugendliche kümmert. Der Brite möchte auch, dass die Welt weiß, wie die Musikerin wirklich war. "Wie sie mit den Menschen umging. Als 'Back to Black' gerade herausgekommen war, sind wir durch London spaziert und in die Geschäfte gegangen, die sie vorher auch besucht hatte und wo man sie kannte. Aber sie kannte auch alle Leute und fragte nach deren Mutter oder der Schwester oder ob das Baby schon gekommen sei. Sie interessierte sich sehr für die Menschen. Da gibt es eine Menge junger Damen in ihrer Position, die nicht so wären", betonte Winehouse Senior gegenüber 'Black Book' und fuhr fort: "Ich möchte, dass die Leute dies über sie begreifen. Sie hat wirklich nicht gewusst, dass sie ein Superstar war, und das war wundervoll. Sie war einfach ein normales Mädchen mit einem überragenden Talent."
Amy Winehouse hatte schwer mit ihrer Drogen- und Alkoholsucht zu kämpfen und für ihre Eltern ist es besonders hart, dass sie ausgerechnet dann starb, als sie ihre Drogensucht in den Griff bekommen hatte. Doch der Alkohol machte alles zunichte, denn der Star starb dann 2011 an einer Alkoholvergiftung. "Ganz ehrlich, wenn sie 2007 oder 2008 gestorben wäre, wäre ich nicht überrascht gewesen, denn sie war damals sehr krank und wir hatten alle dieses Gefühl von Hilflosigkeit. Aber sie bewies dann, dass sie mit ihrer Drogensucht umgehen konnte und wir dachten, dass sie mit dem Alkohol genauso verfahren würde, aber das war nicht der Fall", erklärte Mitch Winehouse traurig.
Gestern wurde Amy Winehouse bei einer speziellen Gala der Stiftung in New York geehrt, bei der Tony Bennett (86, 'The Good Life') über sie sagte: "Sie hatte ein tolles Leben, denn sie betete für den Erfolg und den hat sie auch bekommen."
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