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Bob Geldof: warum Live Aid heutzutage nicht funktionieren würde
16.03.2020 - 08:46 Uhr
Los Angeles - Von dem Live Aid-Konzert 1985 schwärmen die Stars heute noch.
Doch eine solche Veranstaltung könnte heutzutage nicht mehr stattfinden. Diese Meinung vertritt zumindest Live Aid-Gründer Bob Geldof. Gegenüber "Cbs" sagte der Musiker: "Wir hatten eine riesige Interessensgruppe: 1,2 Milliarden Menschen, 95 Prozent der Fernsehgeräte auf der Welt haben sich dieses Konzert angeschaut. Die Dinge ändern sich, aber das Instrument der Veränderung ist nicht länger glaubwürdig. (...) Das Web hat die Welt in Individualismus hinabgebrochen. (...) Eine Maschine sagt jetzt, wenn du das magst, dann magst du auch das. Man kommt also nie aus seiner Blase heraus. Man findet nie eine gegenteilige Meinung oder musikalisch etwas Komisches." Laut Geldofs Aussage kann dies nur noch passieren, wenn man in Buch- oder CD-Läden geht und so mit anderen Dingen in Berührung kommt.
Live Aid war ein Wohltätigkeitskonzert, das am 13. Juli 1985 zu Gunsten Afrikas stattfand. Es wurde maßgeblich von den Musikern Bob Geldof und Midge Ure aus Anlass der damals akuten Hungersnot in Äthiopien organisiert.
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