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Bohlen-Prozess: Täter haben Überfall geplant
31.08.2007 - 05:53 Uhr
Recklinghausen - Der erste Tag im Überfall-Prozess auf Dieter Bohlen ist geschafft.
Vor dem Amtsgericht Recklinghausen gaben die beiden Täter am Nachmittag (30.08.) zu, die Tat geplant zu haben. Laut der "Bild"-Zeitung fanden die Beamten im Kinderzimmer von Tom F. zwei Listen auf denen akribisch alle Millionäre in und um Hamburg aufgelistet waren. Zudem fiel den Ermittlern ein Einkaufszettel in die Hände. Auf diesem hatten Tom F. und Osman Z. notiert, dass sie 500 Müllsäcke, einen Ventilator, einen Winkelschleifer und eine kleine Klimaanlage kaufen müssten. Oberstaatsanwalt Dr. Christian Kuhnert erklärte, man gewinne schnell den Eindruck, die Täter hätten jemanden einsperren wollen. Zudem kam die Summe der Beute zur Sprache. Tom F. sagte dazu: "Bohlen sagte zu uns: Nehmt die 40.000 und haut ab!' Aber es waren nur 29.500. Wir haben sofort nach der Tat nachgezählt."
Dieter Bohlen wird übrigens am kommenden Montag (03.09.) erstmals vor Gericht in Erscheinung treten. Er wird als Zeuge aussagen. Streitigkeiten um die Beute gibt es schon länger. Die Täter sprechen schon seit ihrer Festnahme von knapp 30.000, Bohlen inzwischen von 60.000 und der Gärtner von 40.000 Euro. (Fan-Lexikon berichtete)
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