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Demi Lovato: Essstörungen haben nichts mit Stärke zu tun
13.11.2014 - 10:15 Uhr
Demi Lovato (22) will nicht, dass Bulimie oder Magersucht in ein positives Licht gerückt werden.
Einige Menschen, die an einer Essstörung leiden, tauschen sich in Online-Foren aus und glorifizieren ihre Krankheit: Es setze eine große Stärke voraus, bewusst zu hungern oder sich bewusst zu übergeben. Dieser Aussage trat Demi ('Skyscraper'), die selbst an einer Essstörung litt, nun auf Twitter entgegen: "Eine Essstörung zu haben, zeigt keinerlei Stärke! Wahre Stärke ist es, wenn es dir gelingt, deine Dämonen zu bekämpfen, nachdem du lange krank warst."
Dass der Weg raus aus der Krankheit kein leichter ist, weiß die Amerikanerin selbst am besten. Hier muss auch das Umfeld der Kranken sensibilisiert werden, findet die Künstlerin: "Es gibt diese weit verbreitete Falschannahme, dass Magersucht oder Bulimie eine Entscheidung wäre. Man hört so oft die anderen sagen: 'Warum isst sie nicht einfach wieder?' oder 'Warum hört sie nicht auf, sich zu übergeben?'"
Vor Kurzem plauderte Newcomerin Meghan Trainor (20, 'All About That Bass') mit 'Entertainment Tonight' etwas leichtsinnig über Essstörungen und erzählte davon, wie sie "ungefähr drei Stunden lang" versucht hätte "magersüchtig zu werden", nur um ihre Mutter dann doch um ein Sandwich zu bitten. Solche Kommentare machen Demi Lovato wütend, weil die Ernsthaftigkeit des Themas ihrer Meinung dabei nicht gesehen wird. Das Gleiche gelte auch für psychische Erkrankungen - die Musikerin selbst leidet an einer bipolaren Störung. "Bitte, lasst uns vorsichtig sein, welche Worte wir wählen, wenn wir Essstörungen oder andere psychische Krankheit ansprechen", betonte Demi Lovato in Richtung ihrer jüngeren Kollegin.
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