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„Die Toten Hosen“: Campino kritisiert Helene Fischer
07.06.2017 - 17:15 Uhr
Berlin - Helene Fischer war beim Dfb-Pokalfinale ja schon ausgepfiffen worden, jetzt kriegt sie wieder eins auf den Deckel: und zwar von Campino, dem Frontmann der Band „Die Toten Hosen“.
In Interview mit „Kurier.at“ greift er die aalglatte Erfolgsmasche von Deutschlands populärster Sängerin an. Der Sänger, der selbst immer wieder wegen linkspolitischer Songs angegriffen wird, meinte, für ihn selbst komme es nicht infrage, als Künstler total unpolitisch aufzutreten. Er verwies aber auf Helene Fischer und sagte: „Helene Fischer zum Beispiel äußert sich zu solchen Dingen nicht. Das ist ihr gutes Recht und ich will das auch gar nicht bewerten. (…) Aber was wäre, wenn sie sagen würde: ‚Ich bin gegen die AfD und gegen die rechtsextreme Stimmung‘? Sie würde unglaublichen Hass auf sich ziehen. Das Management würde vielleicht sagen: ‚So einen Ärger brauchen wir nicht, wir haben eine gut geölte Maschine, die perfekt läuft, also bitte in Bezug auf Politik den Mund halten.‘ Die Tatsache ist doch, dass man eher bereit sein muss, bei den Fans Verluste hinzunehmen, wenn man sich politisch positioniert.“
Campino bezeichnete Helene Fischer neulich übrigens als ein Paralleluniversum. (Fan-Lexikon berichtete)
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