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Heinz Rudolf Kunze: zu Hause ein Eremit
19.04.2020 - 09:40 Uhr
Berlin - Es ist das erste Mal für Heinz Rudolf Kunze, dass seine Tour nicht wie geplant stattfinden kann.
Ob die Corona-Krise seine Kreativität beeinflusst, dazu sagte der 63-Jährige in einem Interview im "Applause Magazin": "Nein, überhaupt keine Schreibblockade, ganz im Gegenteil. Ich habe die ganze erste Woche ununterbrochen geschrieben unter dem Eindruck dieser Situation, auch thematisch davon sehr abhängig. Inzwischen habe ich mich davon schon wieder gelöst und schreibe über alles Mögliche. Es ist ja so, dass Corona und die jetzt geltenden Empfehlungen und Einschränkungen mich in meinem Leben zu Hause wenig betreffen bzw. mein Leben wenig verändern - wenn ich nicht auf Tour bin! Dass ist dann natürlich ein massiver Einschnitt, dass ich nicht spielen kann und die Leute nicht sehen kann." Weiter sagte er noch: "Aber wenn ich zu Hause bin, lebe ich immer wie ein Eremit. Ich lebe sehr, sehr zurückgezogen, ich lese viel, ich höre viel Musik, ich schreibe viel und ich gehe mit dem Hund raus. Das mache ich immer. Der einzige Unterschied ist jetzt, dass man es unter einem negativen Vorzeichen tut. Das heißt nicht mehr, das ist mein freiwilliges Leben, sondern: Du musst! Und das ist der große Unterschied."
Und hier die geplanten Live-Termine im Herbst:
15.10. Bremen, Kuturzentrum Schlachthof
21.10. Dortmund, Warsteiner Music Hall
23.10. Halle, Georg-Friedrich-Händel Halle
24.10. Chemnitz, Stadthalle
26.10. Berlin, Coumbiahalle
27.10. Dresden, Alter Schlachthof
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