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Jack White: Ich analysiere zuviel
21.03.2012 - 15:00 Uhr
Zu sensibel: Jack White (36) muss allen Dingen immer auf den Grund gehen und das sei oft gar nicht gut.
Der ehemalige Frontmann der White Stripes ('Seven Nation Army') musste zugeben, dass ihn viele Sachen, bei denen andere nur mit den Schulter zucken würden, einfach nicht mehr loslassen. Er müsste immer wissen, was falsch gelaufen sei. "Die Konflikte in meinem Leben, ganz besonders in meinem Erwachsenenleben sind Konflikte, aus denen sich andere Menschen erst gar nichts machen würden. Bei denen würde es einfach abperlen. Ich glaube, dass diese Sensibilität, die den Dingen erlaubt, von dir Besitz zu ergreifen und dich verletzt, weil du gar nicht anders kannst, als auch die andere Seite zu erforschen - sie erlaubt es, dass immer größere Konflikte in dir toben. Ich mache das. Als ein Künstler analysiere und überanalysiere ich. Ich mache das nicht aus Ängstlichkeit, sondern weil ich mich richtig auf die Suche nach der Antwort begeben will", erklärte Jack White im Interview mit 'Nme'.
Diese inneren Konflikte offenbaren sich auch, wenn der Amerikaner seine Lieder schreibt. Meistens bekommt der Rocker gar nicht mit, wie negativ er da gerade geschrieben hat und der Star ist wirklich schockiert, wenn er sich die Songs anhört. Aber er findet kein Gegenmittel und so wird man wohl weiterhin eher düstere Lieder hören. "Man fühlt sich irgendwie zu diesem Kampf hingezogen. Ich glaube, das Problem ist, dass ich denke, dass es sich zu leicht anhört, wenn ich Sachen aus einer Situation geschrieben habe, in der ich glücklich war. Ich streiche das dann wieder und schreibe einen Konflikt hinein", beschrieb Jack White seine Arbeitsweise.
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