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Jim Moginie von Midnight Oil: Trump ist nicht unser einziges Problem
03.07.2019 - 15:55 Uhr
Heilbronn - Die australische Band "Midnight Oil" wurde 1976 gegründet. Nach 15 Jahren Pause feierte sie im Jahr 2017 ihr Comeback.
Derzeit sind die Jungs um Gitarrist Jim Moginie auf Europa-Tournee. Doch seit ihrer Gründung vor über 40 Jahren ist viel Zeit vergangen. Im Interview mit der "Stimme" sagte der Musiker: "Unsere Fans sind inzwischen ergraut oder haben keine Haare mehr. Immer noch gilt: In vielen unserer Songs geht es darum, wie man sich selbst in der Welt sieht. Es gibt meiner Meinung nach zu wenige Menschen, die darüber reden, was in unserer Welt gerade passiert und was falsch läuft. Wir als Band haben immer versucht genau das zu tun. Es ist wichtig, dass die Dinge beim Namen genannt werden. Zum Beispiel Donald Trump, dieser Mann ist ein kolossaler Lügner. Das wissen viele, aber es ist wie bei "Des Kaisers neue Kleider" − jemand muss es auch aussprechen. Trump ist aber nicht das einzige Problem, das wir derzeit haben."
Politische Band waren "Midnight Oil" schon immer wichtig. Im Interview verriet Moginie auch, welches welches Thema seiner Ansicht nach derzeit das aktuellste ist.: "Ganz klar, der Klimawandel und die Zerstörung der Umwelt. Das sind zwei Themen, die Hand in Hand gehen. Der hohe Treibhausgasausstoß, das Schmelzen der Polkappen − viele Menschen ignorieren einfach immer noch die Zeichen und Fakten."
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