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Josh Groban: Stevie Wonder ist ein Universalgenie
13.03.2013 - 12:00 Uhr
Josh Groban (31) eifert Stevie Wonder (62) nach.
Der Sänger ('Brave') veröffentlichte gerade sein neues Album 'All that Echoes' und hat dabei auch den Song 'I Believe' der Soullegende ('Superstition') gecovert. Für die Musik-Ikone hegt der Schmusesänger größte Bewunderung, wie er gegenüber 'Focus' gestand: "Was kann man über Stevie Wonder sagen? Er ist einzigartig, ein Universalgenie, ohne den die Geschichte der Musik ganz anders verlaufen wäre. Und seine Songs haben es für jeden Sänger einfach in sich. Du musst schon drei Oktaven drauf haben, um stimmlich nicht zu scheitern. Außerdem haben seine Songs etwas Liebenswertes und sind voller Güte, was ich heutzutage nicht oft finde, weil viele Künstler einfach cool und unnahbar rüberkommen wollen."
Josh Groban hat das Image eines freundlichen Menschen, der trotz Millionen verkaufter Platten auf dem Boden geblieben ist - er ist der Traum einer jeden Schwiegermutter und das zeigte sich einmal mehr in seiner Antwort auf die Frage, ob er sich auch nett findet: "Alle Legenden der Branche wie Stevie Wonder haben eines gemeinsam: Sie haben eine Leidenschaft für das, was sie machen, aber vergessen nie, in ihrem Schaffen eine gewisse Demut zu zeigen. Das ist leider in der heutigen Szene etwas verloren gegangen, weil oft Stars gemacht werden und sie sich nicht selbst schaffen. Wenn sie das mit nett meinen, dann ja, ich bin wirklich so."
Der Künstler hat einen vollgepackten Terminkalender und ist ständig unterwegs. Da ist es kein Wunder, dass für ihn Urlaub etwas anderes bedeutet als für normale Menschen: "Andere Leute machen Urlaub, ich bleibe in meiner Freizeit nur Zuhause. Ich nenne es nicht 'vacation', sondern 'staycation'. Dann bin ich einfach nur der Junge von Nebenan, liege faul im Pyjama auf der Couch, besorge für die Familie einen Weihnachtsbaum und lese ein gutes Buch."
Auch wenn der Amerikaner weltweit über 25 Millionen Platten verkauft hat, kann er sich immer noch relativ unerkannt auf der Straße bewegen und er weiß dies sehr zu schätzen: "Zum Glück kann ich Alben und Konzerttickets verkaufen und trotzdem einfach zum shoppen auf die Straße gehen. Das ist ein schmaler Grat und ich bin froh, ihn gehen zu können. Ich habe auch schon negative Erfahrungen in der Vergangenheit mit Fans gemacht, aber nicht so viele wie andere. Ganz ehrlich: Man hat es als öffentliche Person auch in der Hand, wie weit man das zulässt. Viele Künstler wollen die Konfrontation, auch wenn sie das verneinen", kritisierte Josh Groban seine prominenten Zeitgenossen.
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