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Katherine Jackson will Murray im Gefängnis sehen
24.03.2010 - 08:00 Uhr
Auge um Auge: Katherine Jackson (79), die Mutter von Michael Jackson will, dass Dr.
Conrad Murrays (57) Anklage auf "Mord mit bedingtem Vorsatz" heraufgestuft wird.
Der 'King of Pop' starb im letzten Juni an einer Vergiftung mit dem Schlafmittel Propofol, das durch eine intravenöse Injektion zugeführt wurde. Murray, der Leibarzt des Megastars, hat zugegeben, das todbringende Mittel verabreicht zu haben und wurde wegen fahrlässiger Tötung angezeigt.
Gestern gaben drei Mitarbeiter des verstorbenen Popstars, darunter sein Logistikmanager Alberto Alvarez, Zeugenaussagen ab, die Murray schwer belasten: Er soll Wiederbelebungsmaßnahmen unterbrochen und das Herbeirufen des Notarztes hinausgezögert haben, um belastende Medikamente verstecken zu können.
Zwar haben die Anwälte des Arztes die neuen Aussagen als widersprüchlich zurückgewiesen, aber dennoch haben Alvarez' Beschuldigungen Jacksons Mutter in Aufruhr versetzt, die nun die Anklage gegen den Doktor heraufgesetzt haben will.
"Frau Jackson hatte nie einen Zweifel daran, dass dieser Mann ihren Sohn umgebracht hat. Und sollten diese neuen Enthüllungen der Wahrheit entsprechen, dann bedeutet dies, dass wir zusätzliche Anklagepunkte brauchen, die der Schwere seiner Straftaten Rechnung tragen", ließ der Anwalt der alten Dame, Adam Streisand gegenüber der 'New York Daily News' verlauten.
"Mord mit bedingtem Vorsatz, das bedeutet: eine Tat in böswilliger Absicht, was aufgrund des Verhaltens des Angeklagten nicht abwegig erscheint. Die vermeintlichen Handlungen legen den Verdacht nahe, dass Dr. Murray seine Pflichten als Arzt oder auch als Mensch missachtet hat, um sich selbst anstatt seinen Patienten zu retten."
Murray hat in der Anklage wegen fahrlässiger Tötung auf nicht schuldig plädiert. Am 5. April wird er vor Gericht erscheinen.
Mittlerweile hat die berühmte Schwester des verstorbenen Popstars, Janet Jackson (43), darüber gesprochen, wie sie den Tod ihres geliebten Bruders verkraftet. Die Sängerin sagt, dass sie sich zur Ablenkung in den Dreh ihres neuen Films 'Why Did I Get Married Too?' stürzte, und diese Erfahrung als emotional, aber reinigend empfand.
"Es war stellenweise sehr hart. Sehr ... entwässernd", erzählte sie dem Blog von 'Fox News 411'. "Es war reinigend, geradezu kathartisch."
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