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Konstantin Wecker: 68-Jahre haben die Weltgeschichte geprägt
21.08.2018 - 16:00 Uhr
München - Konstantin Wecker hält die 68-Bewegung für eine der größten und wichtigsten Revolutionen der Weltgeschichte.
In einem Interview mit der Münchener "Az" sagte der 71-jährige Liedermacher: "Da wurde, und das ist wirklich einmalig, einfach alles in Frage gestellt, was vorher tabuisiert war. Und das, was mir gerade an der Hippiebewegung so gefallen hat, war, dass man jede Form von Kommerz in Frage gestellt hat." Der 71-Jährige räumt in dem Interview aber auch ein, dass die Ideen von damals aus seiner Sicht gescheitert sind. Er sagte weiter: "Das lag meines Erachtens an der starren und sturen Ideologisierung. Das hat die Bewegung kaputt gemacht und mich in meiner grund-anarchischen Haltung bestätigt, dass die Utopie, nach der wir uns sehnen sollten, eine herrschaftsfreie ist."
Konstantin Wecker ist Musiker, Liedermacher, Komponist, Schauspieler, Professor und Autor. Bislang hat er 23 Studioalben und 14 Live-Alben veröffentlicht. Am 17. September erscheint sein neues Buch "Auf der Suche nach dem Wunderbaren".
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