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Michael Jackson: Prozess verschoben
06.04.2010 - 08:00 Uhr
Gnadenfrist: Dr. Conrad Murray (57) , der Leibarzt von Michael Jackson (+50), erschien gestern vor Gericht, um lediglich zu erfahren, dass sein Prozess auf den 14. Juni verschoben wird.
Der Arzt, dem wegen seiner Verwicklungen im Tod des 'King of Pop' Totschlag vorgeworfen wird, plädiert auf 'nicht schuldig'. Gestern erschien der Arzt erstmalig vor dem Gericht in Los Angeles, vor dem Hunderte von wütenden Michael-Jackson-Fans auf ihn warteten.
Die Gruppe sang 'Justice for Michael', buhte und zischte, als Murray in das Gerichtsgebäude geführt wurde und hatte sogar einen Himmelsschreiber engagiert, der die Botschaft in den Himmel über der Stadt der Engel kritzelte. Jacksons Vater Joe (80), seine Mutter Katherine (79) sowie seine Geschwister Jermaine (55), Randy (48) und Janet (43) waren ebenfalls anwesend. Katherine Jackson zeigte sich während der Verhandlung sehr emotional und trug einen Strauß roter Rosen bei sich, der ihr vor dem Gebäude von einigen Fans übergeben wurde. Sie schien die ganze Zeit mit den Tränen zu kämpfen, ihre Tochter Janet streichelte ihr immer wieder über den Rücken.
Nach weniger als 30 Minuten war alles vorbei: Murray wartete im Saal, während seine Verteidiger eine Unterredung eine private Diskussion mit dem Richter des Kammergerichts, Michael Pastor. Pastor verschob dann die Verhandlung auf den 14. Juni.
An diesem Tag wird der Richter vermutlich einen Termin für eine vorläufige Verhandlung festlegen, bei der geklärt wird, ob Murray ein voller Prozess bevorsteht und ob er seine Approbation behält.
Unter lauten Fanprotesten verließ Michael Jacksons Leibarzt das Gerichtsgebäude und fuhr davon, ohne mit jemandem zu sprechen.
Am vergangenen Wochenende wurde bekannt, dass Murrays Anwälte den Plan verfolgen, zu beweisen, dass sich Michael Jackson selbst die Spritze mit der tödlichen Propofol-Dosis gesetzt habe.
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