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Mick Jagger: Gefängnisaufenthalt war unheimlich
30.05.2013 - 12:00 Uhr
Mick Jagger (69) ist der Gedanke an seine Haft immer noch unangenehm.
Der Sänger der Rolling Stones ('Satisfaction') wurde 1967 zusammen mit dem Gitarristen Keith Richards (69) wegen Drogenbesitzes verhaftet. Das sorgte damals für Aufruhr und viele fanden, dass man an den Musikern ein Exempel statuieren wollte. Richards plauderte schon ein paar Mal amüsiert über dieses Ereignis, aber sein Kumpel sieht es anders: "Das war nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen konnte. Es war unheimlich", gestand Mick Jagger im Interview mit 'Q'. "Gleichzeitig hatte es aber auch diese makaberen Momente. Wir lebten ja nicht in einem Polizeistaat. Es waren nicht alle gegen uns. Wir hatten eine Menge Unterstützung von der Presse."
Der Rockstar wurde zu drei Monaten Haft verurteilt, weil er vier Amphetamin-Tabletten besaß, aber er konnte erfolgreich in Berufung gehen. Die Aussicht auf einen möglichen Gefängnisaufenthalt bringt ihn immer noch zum Schütteln: "Es war unheimlich. Wir sahen ein paar Monaten hinter Gittern entgegen. Wenn man zurückblickt, war das alles ein bisschen ... extrem. Es war unnötig und eine Verschwendung von Zeit und Geld für alle. Es war echt albern."
Das ist jetzt 46 Jahre her und der Musiker kann auf eine unglaublich erfolgreiche Karriere zurückblicken. Er kann es immer noch nicht fassen, dass seine Band weiterhin angesagt ist. Dieses Jahr spielen sie beim legendären Glastonbury Festival und der Star hat schon angekündigt, dass er mit seiner Familie zelten wird. Der Rocker nimmt das Konzert sehr ernst: "Es wird nie einfacher. Man will sich immer beweisen. Man kann sich auf nichts verlassen, was man mal in der Vergangenheit gemacht hat. Jedes Mal, wenn du live spielst, findest du deinen Weg neu. Dann schaust du zu Keith oder Charlie [Watts, Schlagzeuger] und denkst, dass es tatsächlich okay ist", enthüllte Mick Jagger.
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