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Molly Nilson will sich nicht mehr nur auf eines fokussieren
26.09.2019 - 13:10 Uhr
Berlin - Das aktuelle Album von Molly Nilson heißt "2020". Im Interview mit der "taz" gab die Synthie-Pop-Musikerin zu, dass sie ein schlechtes Verhältnis hat.
Die gebürtige Schwedin sagte: "Zu Zahlen habe ich kein gutes Verhältnis. Allein schon wegen Mathe in der Schule. Das hat mich immer demotiviert. Das Resultat daraus war für mich das Gefühl, dass ich nicht klug genug bin oder bestimmte Sachen einfach nicht verstehe. So fühlen sich manche Menschen bestimmt, wenn sie eine neue Sprache lernen. Sachen machen mehr Spaß, wenn man erst mal einsieht, dass man sie nicht perfekt beherrschen muss. Momentan will ich versuchen, mich nicht nur immer auf eine Sache zu fokussieren."
Sie erklärte auch, wie sie das meint. Die 34-Jährige sagte: "Seit zehn Jahren bringe ich jährlich genau ein Musikalbum heraus und toure damit durch die Welt. Das ist großartig, und ich liebe es sehr. Aber mittlerweile habe ich Angst, dadurch etwas anderes Schönes zu verpassen. Also will ich jetzt damit anfangen, verschiedene Sachen gleichzeitig machen. Meiner Meinung nach investiert man automatisch am meisten Zeit in die Sache, die einem am wichtigsten ist. Vielleicht passiert das auch unbewusst und man würde es selbst ganz anders einschätzen."
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