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Steven Van Zandt: warum Lehrer bei ihm keinen Eintritt zahlen müssen

27.11.2018 - 11:36 Uhr

Los Angeles - Steven Van Zandt, der auch unter dem Pseudonym Little Steven bekannt ist, ist aktuell auf US-Tour.

Das Besondere an seinen Konzerten: Lehrer müssen keinen Eintritt zahlen. Wieso das so ist, das verriet der 68-Jährige im Interview mit "neuepresse.de". Er sagte: "Ich möchte mich bei den Lehrern bedanken. Ihre Arbeit wird schlecht bezahlt und nicht genug geschätzt. Ich lade sie nicht nur zu meinen Konzerten ein, sondern auch zu einem Workshop zwischen Soundcheck und Show, und ich gebe ihnen Unterrichtsmaterial zur Popmusikgeschichte an die Hand. Ich hoffe, es hilft ihnen dabei, mit ihren Schülern zu kommunizieren." Außerdem erklärte er, wieso er das für nötig hält: "Wir sind, glaube ich, mit dem zweitgrößten Generationenkonflikt in der Geschichte konfrontiert, ausgelöst durch die technologische Revolution. Junge Leute sind heute in einer für uns Ältere beängstigenden Art und Weise an den sofortigen Zugriff auf Informationen gewöhnt. Für Lehrer ist es eine große Herausforderung, die Aufmerksamkeit ihrer Schüler zu erlangen, sie zu motivieren, sie zu inspirieren. Musik kann da helfen, weil Kinder Musik lieben. Früher hat Rock'n'Roll die Generationen getrennt, heute kann er sie verbinden. Warum also sollte man Musik nicht als Grundlage für ein Gespräch nutzen?"

Steven Van Zandt wurde übrigens als Gitarrist in Bruce Springsteens "E Street Band" und als Schauspieler in der Fernsehserie "Die Sopranos" bekannt. Als Musiker kennt man ihn unter den Pseudonymen Little Steven und Miami Steve.

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