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Alexander Skarsgård: Kindheit in verrücktem Haushalt
04.06.2013 - 12:00 Uhr
Alexander Skarsgård (36) lehnte sich in seiner Jugend gegen die ihm gewährte Freiheit auf und wurde Soldat.
Der Schauspieler ('True Blood') fand es spannend, eine strenge Umgebung zu erforschen: "Mein Vater ist Schauspieler und alle seine Freunde sind Künstler, Maler, Musiker und Schauspieler, und es war toll, mit diesen superkreativen und interessanten Leuten aufzuwachsen", berichtete der Schwede gegenüber 'Wwd'. "Es gab große Abendessen, denn mein Vater liebt es zu kochen. Es gab viel Wein, es war ein verrückter Haushalt, aber es gab auch so viel Liebe. Ich komme also aus dieser Familie, die aus superlinken, pazifistischen Künstlertypen besteht und ich wollte mich testen und etwas ganz anderes machen, als ich vorher getan habe", begründete Alexander SkarsgÃ¥rd seine damalige Wahl für das Militär.Â
Als Kind hatte der blonde Frauenschwarm bei einer Serie mitgemacht, mochte es aber überhaupt nicht, auf der Straße erkannt zu werden. Mittlerweile hat sich der Star daran gewöhnt und kann besser mit seinen Fans umgehen. Seine Vorbilder sucht der Skandinavier interessanterweise eher in der Vergangenheit. "Ich weiß es jetzt zu schätzen, wenn jemand das mag, was ich mache. Ich liebe Spencer Tracy. Und Marlon Brando war phänomenal, ich bin ein großer Fan von ihm genauso wie von Paul Newman. Es lag eine Düsterheit und etwas sehr Naturalistisches darin, wie sie spielten. Das kannte man vorher nicht. Sie waren nicht theatralisch. James Cagney war es auch nicht. Diese Intensität! Für einen Hauptdarsteller so düster zu sein und das auch zu erforschen - wo es damals nur diese angeberischen Hauptdarsteller gab. Cagney war klasse. Einfach klasse!"
Der Darsteller berichtete auch davon, wie er für das internationale Publikum entdeckt wurde. 2001 besuchte der Serienstar seinen Vater Stellan Skarsgård (61, 'Verblendung') in Los Angeles, wo er zufällig die Rolle als dusseliges Model Meekus in der Komödie 'Zoolander' ergatterte. "Der Agent von meinem Vater schickte mich zu einem Vorsprechen. Ich sprach für 'Zoolander' vor und habe die Rolle bekommen."
Dieses Jahr wird man Alexander Skarsgård neben 'True Blood' noch in dem Drama 'Das Glück der großen Dinge' und dem Thriller 'The East' bewundern können.
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