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Der renommierte Regisseur Michael Mann spricht über House of Gucci und dessen Einfluss auf die Castingentscheidung für Ferrari
23.11.2023 - 14:00 Uhr
Der bekannte Regisseur Michael Mann, der bereits zahlreiche erfolgreiche Filme in Hollywood produziert hat, äußerte sich jüngst zur Rolle des erstklassigen Schauspielers Adam Drivers in dem Film 'House of Gucci' und deren vermeintlichen Einfluss auf seine Besetzung in seinem nächsten Film 'Ferrari'.
Mann war deutlich in seiner Aussage, dass diese Rolle keinen Einfluss auf seine Castingentscheidung gehabt habe.
Adam Driver, der 40-jährige Schauspieler, der weltweit für seine herausragenden Leistungen gelobt wird, ist für die Rolle des Enzo Ferrari in Manns hoch erwartetem Biopic über den Gründer des prestigeträchtigen italienischen Automobilherstellers Ferrari vorgesehen. Trotz der Tatsache, dass Driver auch die Rolle des italienischen Modedesigners Maurizio Gucci in Sir Ridley Scotts hochgelobtem Film 'House of Gucci' spielt, besteht Mann darauf, dass diese Rolle keinen Einfluss auf seine Castingentscheidung hatte.
In einem exklusiven Interview mit 'Entertainment Weekly' enthüllte Michael Mann: "Nein, der 'Gucci'-Film hatte damit nichts zu tun. Ich habe Adam getroffen und mir war klar, dass ich ihn für die Rolle des Enzo Ferrari in meinem Film engagieren möchte, lange bevor ich 'House of Gucci' gesehen habe. In Adam steckt eine echte, sachliche Intelligenz. Er ist jemand, der sich komplett in seinen Rollen verliert. Ich spüre die Stärke und die künstlerische Integrität, die mit einem ziemlich wilden künstlerischen Ehrgeiz als Schauspieler gepaart ist. Es ist weder politisch noch charmant, und gerade das gefällt mir so sehr. Es ist einfach da und stark. Aus diesem Grund hatte ich das Gefühl, dass er Enzo Ferrari wirklich verstehen würde."
Michael Mann, der als engagierter und herausfordernder Filmemacher bekannt ist, der stets detaillierte und facettenreiche Charakterstudien in seinen Filmen erschafft, enthüllte weiter, dass das physische Erscheinungsbild eines Schauspielers für ihn ein "sekundärer" Faktor bei der Auswahl der Darsteller für seine Filme sei. "Die Casting-Entscheidungen treffe ich basierend auf meiner Wahrnehmung dessen, was in mir vorgeht. Die physische Manifestation, das physische Aussehen, das ist Handwerksarbeit, das ist zweitrangig. Es ging also nicht darum, jemanden zu finden, der wie Enzo Ferrari aussieht. Niemand sieht aus wie Enzo Ferrari", erklärte er.
Zudem fügte Mann hinzu, dass es ihm von großer Bedeutung sei, dass das Publikum die fesselnden Rennszenen des Films "erleben" könne. Der Film selbst konzentriert sich auf Ferraris persönliche und professionelle Erlebnisse im Sommer 1957, eine Zeit voller Drama und Intrigen.
Quelle: BANG Media International
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