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Hoffnungen auf Oscar-Nominierung: Regisseurin von The Substance plädiert für Anerkennung des Horrorfilm-Genres

07.01.2025 - 11:00 Uhr

In der internationalen Filmszene hat die Regisseurin Coralie Fargeat, die für den Horrorfilm 'The Substance' bekannt ist, einen flammenden Appell an die Academy Awards gerichtet.

Sie vertritt die Ansicht, dass das Horrorfilm-Genre die Chance verdient hat, 'auf dem gleichen Niveau zu konkurrieren wie alles andere'. Es ist bekannt, dass sich die Academy in der Vergangenheit gegenüber Horrorfilmen oft reserviert gezeigt hat. Darüber hinaus hatte sie die Preisverleihung dazu aufgefordert, Filme unabhängig von ihrem Genre als Kunstform anzuerkennen, da in der kommenden Woche die jährlichen Nominierungen bekanntgegeben werden und das Horror-Genre meistens außer Acht gelassen wird.
Nachdem die Hauptdarstellerin des Films, Demi Moore, bei den Golden Globe Awards das Wochenende über die Anerkennung für die beste schauspielerische Leistung in einem Film - Musical oder Komödie für ihre Rolle als Elisabeth Sparkle in 'The Substance' erhielt, hat die talentierte Filmemacherin Fargeat vehement betont, dass 'jeder Film als Kino angesehen werden sollte'.

In einem Interview mit der bekannten Filmplatform ,IndieWire' führte die Regisseurin ihre Aussage weiter aus: 'Ich sehe Horrorfilme nicht als etwas anderes als andere Filme. Sie sind so politisch. Sie sind ein großartiges Mittel, um so viele Dinge auf eine sehr grobe Art und Weise zu erzählen, und auf eine sehr taktlose Art. Für mich sollten sie auf dem gleichen Niveau wie alles andere stehen. Ich habe gelernt zu akzeptieren, wer ich als Filmemacherin bin. Ich liebe es zum Beispiel nicht, Dialoge zu schreiben, sondern drücke mich auf visuelle und sehr viszerale Weise aus. [...] Das Beste, was ich mir für die Academy wünsche, ist, dass es diese Barriere nicht gibt, dass jeder Film als Kino angesehen wird, was er meiner Meinung nach auch ist.'

Zuletzt hervorgehoben hat Fargeat, dass der Film als 'universelle Sprache' angesehen werden sollte, unabhängig von seinem Genre. Sie ging dabei auf den vielfältigen, oft unterschätzten Wert von Horrorfilmen ein und betonte, dass sie ebenso wie ihre Kollegen aus anderen Genres das Potenzial haben, tiefgreifende, bedeutungsvolle Geschichten zu erzählen.

Quelle: BANG Media International

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