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30. Todestag: in Gedenken an John Lennon
08.12.2010 - 05:00 Uhr
New York - Den 08. Dezember 1980 werden "Beatles"- und vor allem John-Lennon-Fans wohl nie vergessen.
An besagtem Tag fiel das Genie Lennon einem Attentat zum Opfer. Mark David Chapmann erschoss den damals 40-Jährigen auf offener Straße - vor seiner Wohnung im Dakota Building in New York. Stundenlang hatte Chapmann gewartet - Lennon sogar noch um ein Autogramm gebeten. Der unterschrieb auch bereitwillig auf einem Plattencover. Am späten Abend, Lennon kam gerade mit Gattin Yoko Ono nach Hause, schlug Chapmann dann zu - er schoss und traf. Nur wenig später ließ sich der damals 25-Jährige und offensichtlich geistig verwirrte Mann und Täter widerstandslos verhaften - die signierte Platte und eine Ausgabe des Romans "Der Fänger im Rogger" noch unter dem Arm.
Noch heute sitzt der inzwischen 55-jährige Mark David Chapmann hinter Gittern. Sein sechstes Gnadengesuch wurde erst vor wenigen Monaten abgelehnt. Chapmann sagte einmal: "Ich wollte mit der Tat Berühmtheit und Ruhm erlangen."
Ein Grab, um an Tagen wie diesen zu trauern, gibt es von Lennon leider nicht. Der Leichnam des Sängers wurde seinerzeit verbrannt, die Urne nahm Yoko Ono an sich. Bis heute schweigt sie über den Verbleib der sterblichen Überreste. Anstelle eines Grabes hat sich der offizielle Gedenkplatz im Central Park als Wallfahrtsort für Lennon-Anhänger etabliert. Immerhin nennt sich der Ort "Strawberry Fields" - benannt nach einem Stück der "Beatles". Dort findet sich ein rundes Mosaik mit dem Wort "Imagine" wieder. Auch heute (08.12.) werden wohl wieder Fans aus aller Welt Blumen und Briefe im stillen Gedenken an John Lennon ablegen...
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