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a-ha: Ruhm kann Menschen unglücklicher machen
10.01.2018 - 10:00 Uhr
Bremen - "a-ha" sind schon seit 1982 erfolgreich im Musik-Business. Ob der Ruhm glücklichere Menschen aus ihnen gemacht hat, dazu sagte Sänger Morton Harket im Interview mit "norduzz.de": "Berühmt zu sein oder nicht - das sind zwei völlig unterschiedliche Leben.
Wer berühmt ist, wird zum Außenseiter der Gesellschaft. Er ist nicht länger Teil der Masse oder seiner Gruppe. Du bist außen vor, weil alle anderen dich beobachten und beurteilen. Als Star verliert man gewissermaßen alles, was man hatte. Und man gewinnt es nie zurück. Berühmt zu werden, ist eine gewaltige Veränderung im Leben eines Menschen. Insofern fällt es mir schwer, die Frage zu beantworten." Keyboarder Magne Furuholmen fügte hinzu: "Berühmt zu sein, fühlt sich auf jeden Fall von innen völlig anders an, als es von außen beschrieben wird. Ich würde sagen, Glück spielt in diesem Zusammenhang gar keine Rolle. Ruhm macht niemanden glücklicher. Er kann jedoch Menschen unglücklicher machen, keine Frage."
Die Entwicklung der Musikbranche sieht Morton bedenklich. Er sagte im Interview noch: "Als wir bekannt wurden, waren wir 22 oder 23 Jahre alt. Wir fanden uns ziemlich jung damals. Mittlerweile bin ich als Coach in der TV-Show "Voice of Norway" tätig. Da zählen Sänger dieses Alters schon fast zu den Ältesten. Ich habe das Gefühl, man muss immer jünger sein, um von den Medien als Star gepusht zu werden. Das ist eine eher bedenkliche Entwicklung."
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