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Alicia Keys: Traurige Gedanken zur Flüchtlingskrise
08.09.2015 - 12:00 Uhr
Alicia Keys (34) wünscht sich, Menschen würden überall auf der Welt als wertvoll angesehen werden.
Die Flüchtlingskrise beschäftigt nicht nur Europa und Promis wie Til Schweiger (51), Udo Lindenberg (59) oder Herbert Grönemeyer (59), auch viele US-Stars verfolgen den Strom von Menschen, die ihr Land verlassen müssen. Sängerin Alicia Keys ('No One'), die mit ihrem Mann Swizz Beatz (36, 'Top Down') die beiden Söhne Egypt und Genesis großzieht, war besonders bestürzt über das Foto des dreijährigen syrischen Jungen, der tot an die Küste Bodrums gespült wurde. Ihre aufgewühlten Gedanken ließ sie am Montag [7. September] in einen Blog-Post fließen.
"Es ist schwer zu glauben, der Sommer ist vorbei und ich ertappe mich dabei, darüber nachzudenken, wie mein Leben hätte verlaufen können... Meine Kinder könnten an Orten großwerden, an denen ich jeden Tag darüber nachdenke, wie wir fliehen können. Es könnte mein Kind gewesen sein, das dort am Strand liegt."
Die New Yorkerin sieht allerdings nicht nur die Schwierigkeiten, denen sich die Flüchtlinge während ihrer Flucht stellen müssen, sondern auch die Probleme, denen sie in einem fremden Land gegenüber stehen. Als Amerikanerin hat Alicia Erfahrungen mit Immigrationsproblemen, sie setzt sich immer wieder dafür ein, dass Menschen willkommen geheißen werden. So auch jetzt wieder:
"Wir arbeiten alle hart und versuchen, unseren Weg zu finden, suchen nach Gemeinschaft, ein Land von wundervollen Immigranten", schrieb sie weiter. "Ohne den Menschen, der Ziegelsteine herstellt, könnte niemand eine Wand bauen, die zum Schlafzimmer wird, in dem wir uns hinlegen. Ohne denjenigen, der Stahl macht, könnte die Maschinen, die uns zu oft töten, nicht hergestellt werden. Wir sind alle miteinander verbunden... Ich wünschte, wir würden uns auch so verhalten."
Hoffentlich denken viele über die Zeilen von Alicia Keys nach.
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