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Britney Spears: Von Regisseur verteidigt
20.10.2011 - 15:00 Uhr
Beruhigt euch: Britney Spears (29) hätte in ihrem Video 'Criminal' nur eine Rolle gespielt, verteidigte sie ihr Regisseur Chris Marss Piliero (32).
Die Sängerin ('Toxic') hatte ihr Video zu dem Song 'Criminal' in London gedreht und es diese Woche veröffentlicht. Dabei spielt sie eine Frau, die mit ihrem Freund, gespielt von ihrem echten Liebsten Jason Trawick (39), auf Räubertour geht. Dabei hält die Blondine auch eine Pistole in den Händen. Das Video wurde kurz nach den gewalttätigen Ausschreitungen in London gedreht und deshalb haben einige Politiker ziemlich empfindlich darauf reagiert. Die Blondine hätte dadurch Gewalt glorifiziert. Ihr Regisseur Chris Marrs Piliero kann die ganze Aufregung nicht verstehen: "Es war eine kontroverse Sache, eine Pistole zu halten, denn wir haben in London gedreht und sie benutzen dort nicht viele Gewehre", erklärte er gegenüber 'MTV News'. "Das bedeutet nicht, dass es dort überhaupt keine Waffengewalt gibt, was ich ziemlich interessant finde. Es hat mich umgehauen, als Mitglieder des [britischen] Parlaments darüber gesprochen haben. Erstens, es ist ein Video und zweitens, haben die Typen keine Serien, bei denen Kriminalität gezeigt wird? Das finde ich wirklich komisch."
Der Filmemacher denkt, dass Britney Spears deshalb so kritisiert wurde, weil man Prominente mit einem anderen Maßstab misst und sie als Vorbilder hält, die nichts falsch machen dürfen. Er findet, dass dies unfair sei. "Ich verstehe nicht, warum Popstars auf ein höheres Podest gestellt werden als andere Prominente. Warum fühlen sich Mitglieder des Parlaments genötigt, sie wegen der Pistole zu kritisieren - 'Sie steht in der Öffentlichkeit', und 'Sie sollte es besser wissen' und 'Sie ist ein Vorbild' aber wie steht es denn mit den anderen Prominenten? Was ist denn mit anderen Schauspielern? Das finde ich merkwürdig. Ich war wirklich überrascht, wie diese Pistole aufgenommen wurde", wunderte sich Marss Piliero.
Britney Spears hat sich zu der ganzen Aufregung bislang noch nicht geäußert.
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