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Christie's: Kündigung der Beatles wird Versteigert
30.04.2005 - 12:05 Uhr
London - Das Londoner Auktions-Haus "Christie's" versteigert am 05. Mai ein "Kündigungsschreiben" der "Beatles".
Experten erwarten den Zuschlag bei umgerechnet 90-tausend Euro. In dem Brief hatten sich John Lennon, Ringo Starr und George Harrison an Paul McCartneys Schwiegervater Lee Eastman in New York gewendet, um ihm mitzuteilen, dass sie auf seine Dienste verzichten. Auslöser für den Streit in der Band waren finanzielle Schwierigkeiten des "Beatles"-Plattenlabels "Apple". Während Paul McCartney dafür plädierte, seinen Rechtsbeistand und Schwiegervater Lee Eastman, den Vater seiner Frau Linda, als neuen Manager einzusetzen, winkten die drei anderen Band-Mitglieder ab. Am 18. April 1969 setzten sie das Schreiben auf und informierten Eastman darüber, dass er "nicht autorisiert" sei, als "Repräsentant der 'Beatles' oder der Firmen, die sie besitzen oder kontrollieren, aufzutreten." Sie wollten lieber den Stones-Manager Allan Klein. John Lennon unterschrieb in Feuerrot, Ringo Starr unter seinem richtigen Namen Richard Starkey in Grün und George Harrison in Schwarz. Daraufhin folgten viele weitere Streitigkeiten bis Paul McCartney die "Beatles" verließ. 1970 löste sich die Band dann endgültig auf.
Übrigens: Bei der Auktion am kommenden Donnerstag werden auch noch weitere Pop-Memorabilien angeboten, darunter eine Gitarre von Pete Townshend von "The Who" und ein T-Shirt von "The Who"-Drummer Keith Moon.
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