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Kelly Osbourne: Ihre Probleme sind Ruhm & Geld
08.02.2005 - 08:56 Uhr
Los Angeles - Geld und Ruhm haben das Leben von Sängerin Kelly Osbourne zerstört.
Wie der "Mirror" berichtet, sieht das zumindest die Tochter von Ozzy und Sharon Osbourne so. Die 20-Jährige, die vergangenes Jahr auf Drogenentzug war, sagte dazu: "Reich und berühmt zu sein, ist mein größtes Problem. In der Öffentlichkeit aufzuwachsen ist echt ätzend. Es ist hart genug, von der Familie beurteilt zu werden, aber dann noch von der ganzen Welt." Über ihre Drogensucht sagte Kelly: Ich habe Kokain oder Speed nicht gemocht, deshalb sind Opiate meine Lieblings-Drogen geworden. Die letzten vier Monate vor meinem Entzug, habe ich Blut gekotzt. Ich habe versucht, es zu verbergen, weil ich nicht wollte, dass meine Mutter etwas merkt. Ich bin morgens immer mit Blut bedeckt aufgewacht."
Übrigens: Kelly Osbourne bringt demnächst ihr zweites Album "Sleep In The Nothing" (zu deutsch: "Schlafe im Nichts") wieder zurück. Der Titel der Platte ist eine Anspielung auf das Fantasy-Abenteuer "Die Unendliche Geschichte" von Schriftsteller Michael Ende. In dem Roman ist das "Nichts" nämlich eine zerstörerische Gewalt, die entsteht, wenn Menschen nicht mehr träumen. Und genauso fühlte sich Kelly, als sie noch drogenabhängig war. Sie sagte dazu: "Wegen der Drogen habe ich mit Allem aufgehört. Ich träumte nicht einmal mehr." Ihr Debüt-Album "Shut Up" habe ihr selber gar nicht gefallen, so die Sängerin weiter. Es sei zu sehr Pop-Punk gewesen, sie selber stehe aber eher auf Dance-Musik und den 80er Jahre-Pop. In Amerika erscheint das Album "Sleep In The Nothing" am 07. Juni. Wann die Platte hierzulande erhältlich sein wird, ist aber noch nicht bekannt (Fan-Lexikon berichtete).
Im April vergangenen Jahres wurde Kelly Osbourne in die Entzugsklinik "Promises" in Malibu bei Los Angeles eingeliefert. Zuvor hatte eine Boulevardzeitung ein Foto veröffentlicht, auf dem die Osbourne-Tochter bei der Einnahme von Drogen zu sehen ist. Ozzy Osbourne sagte dazu: "Wir haben sie daraufhin ausgequetscht, und sie hat es zugegeben, da mussten wir sofort handeln." Kelly habe hunderte Pillen, vor allem starke Schmerzmittel, ausgehändigt (Fan-Lexikon berichtete).
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