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Kontroverse Aussagen des Placebo-Frontmanns Brian Molko: Italiens Premierministerin wird als Faschistin bezeichnet
18.02.2025 - 16:00 Uhr
Brian Molko, das Aushängeschild und die Stimme der weltbekannten Rockband Placebo, steht unter dem Druck rechtlicher Schwierigkeiten.
Der schillernde und oft kontroverse Musiker wurde angeklagt, nachdem er öffentlich Italiens Premierministerin Giorgia Meloni beschuldigt hatte, eine "Rassistin" und "Faschistin" zu sein. Die angebliche Beleidigung fand während eines Live-Auftritts von Placebo auf der Bühne statt.
Molko, der für seine emotionengeladenen Texte und seine exzentrische Bühnenpräsenz bekannt ist, geriet bereits im Juli 2023 in Schwierigkeiten. Ursache waren im Internet aufgetauchte Videos, in denen Molko während eines Auftritts der Band beim Sonic Park Festival in Stupinigi, einer malerischen Gemeinde außerhalb von Turin in Italien, angeblich auf Italienisch "Giorgia Meloni, Stück Sche***, Faschistin, Rassistin" rief.
Im Vorfeld der entfesselten Anklage hatte Molko seine Fans gebeten, seinen impulsiven Ausbruch auf der Bühne nicht zu filmen. Dennoch wurden Aufnahmen gemacht und im Internet verbreitet. Dies entfachte einen Sturm der Kontroverse und zog die Aufmerksamkeit der Strafverfolgungsbehörden auf sich. Nachdem der Vorfall im Internet auftauchte, leiteten die Staatsanwälte in Turin offiziell eine Ermittlung ein. Nun, noch tiefer in der Angelegenheit, hat das italienische Justizministerium der Staatsanwaltschaft laut Berichten der italienischen Zeitung 'La Stampa' die Erlaubnis erteilt, ein Gerichtsverfahren "wegen Missachtung der Institutionen" einzuleiten. Die Veröffentlichung stellte fest, dass "das fragliche Verbrechen Gegenstand einer direkten Vorladung zur Verhandlung ist".
Sollte Molko letztlich für schuldig befunden werden, könnte ihm eine Geldstrafe zwischen 1.000 und 5.000 Euro drohen. Dies ist ein weiteres Kapitel in Molkos und der Band Placebo's Geschichte von provokanten öffentlichen Auseinandersetzungen. Sie hatten im vergangenen Sommer für Aufsehen gesorgt, als sie die Kritiker nach Beschwerden über ihren Auftritt beim OpenAir St. Gallen in der Schweiz herausforderten und fragten, "ob sie kein Leben haben".
Quelle: BANG Media International
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