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Madonna soll die Kabbalah Missbraucht haben
11.10.2005 - 08:22 Uhr
London - Pop-Ikone Madonna muss derzeit heftige Kritik einstecken.
Wie die britische Zeitung "Sun" berichtet, wird ihr vorgeworfen sie habe die Glaubenslehre Kabbalah für den Song "Isaac" ihres neuen Albums "Confessions Of A Dancefloor" missbraucht. Den Song widmete die Sängerin dem berühmten Rabbi Yitzhak Luria aus dem 16. Jahrhundert. Dabei ist so was im Judentum streng verboten. Rabbi Rafael Cohen sagte: "Die jüdischen Gesetze verbieten es, den Namen eines heiligen Rabbi für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Was sie getan hat, ist völlig unakzeptabel." Madonna werde im Himmel dafür bestraft werden, so der Rabbi. Wie Madonna auf die Anschuldigungen reagierte, ist nicht bekannt.
Madonna und ihr Ehemann Guy Ritchie sind treue Anhänger der Kabbalah. Der Regisseur plant angeblich sogar einen Film über die Glaubenslehre. Damit will er sie den Menschen in aller Welt näher bringen. Ob auch das nach jüdischem Gesetz verboten ist, ist nicht bekannt (Fan-Lexikon berichtete).
Die Kabbalah-Lehre ist die mystische, jüdische Interpretation der Bibel (Fan-Lexikon berichtete).
Übrigens: Das neue Madonna-Album "Confessions Of A Dancefloor" erscheint bei uns am 11. November. Die erste Single "Hung Up" soll zunächst als Handy-Klingelton auf den Markt kommen (Fan-Lexikon berichtete).
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