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Mark Ronson: Scheu vor dem Winehouse-Album
12.12.2011 - 12:00 Uhr
Zu eng: Mark Ronson (36) wollte das Album mit den unveröffentlichten Lieder von Amy Winehouse (+27) erst nicht produzieren, weil er zu sehr trauerte.
Der Produzent und Musiker ('Here Comes The Fuzz'), der mit der Sängerin für ihr Album 'Back to Black' zusammengearbeitet hatte, war gut mit dem Star befreundet. Der Amerikaner hat mit dem Produzenten Salaam Remi die unveröffentlichten Songs der Musikerin durchforstet und einige für das Album 'Lioness: Hidden Treasures' zusammengestellt. Obwohl er erst zögerte, sich an dem Projekt zu beteiligen, wurde er durch Winehouses Talent hineingezogen: "Es ist eine Innenansicht der Lieder, die sie liebte. Sie war eine Enzyklopädie alter Songs. Das war ihre musikalische Dna", erklärte Mark Ronson im Interview mit 'Bbc Breakfast'. "Wenn man in ihrem Haus war, sah man ihre Musiksammlung, die voller Mädchengruppen aus den 60ern und Hip Hop war."
Der Gitarrist wurde ständig von Winehouse inspiriert, was ihn schließlich auch davon überzeugte, sich an der Arbeit zu 'Lioness: Hidden Treasures' zu beteiligen: "Um ehrlich zu sein, fällt es mir schwer, [das Album] ganz durchzuhören. Ich habe erst abgelehnt. Ich wusste nicht, ob sie mich wirklich brauchten und es war ein bisschen zu früh für mich. Ich habe ihre Stimme gehört und dachte, dass ich zum letzten Mal mit Amy Teil von etwas Magischem sein möchte. Die Zeiten, bevor sie zu diesem Megastar wurde, sind die Zeiten, an die ich mich am meisten erinnere. Sie waren etwas Besonderes."
Für Mark Ronson sprechen die Lieder für sich und auch die Fans von Amy Winehouse zeigen sich begeistert: Das Album landete in Großbritannien sofort auf Platz 1 der Charts.
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