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Michael Jackson: Familie lässt Klage fallen
19.01.2012 - 08:30 Uhr
Rückzieher: Die Hinterbliebenen von Michael Jackson (+50) verzichten auf Wiedergutmachung.
Die Angehörigen des Stars ('Thriller') hatten ursprünglich geplant, Dr. Conrad Murray auf eine Summe von umgerechnet rund 70 Millionen Euro zu verklagen. Der ehemalige Leibarzt des Sängers wurde letzten Monat verurteilt, weil er die Schuld am Tod des King of Pop trägt, der im Juni 2009 an einer Propofol-Vergiftung starb. Nun muss der Mediziner für vier Jahre ins Gefängnis und seine Lizenz als behandelnder Arzt abgeben.
Am Montag sollte nun ein neuer Prozess beginnen, denn die Familie von Michael Jackson wollte eine Wiedergutmachung für den Verlust erstreiten - doch diesen Plan haben die Jacksons laut 'Tmz' aufgegeben. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Los Angeles bestätigte, dass die Klage zurückgezogen wurde und die Anhörung in dem Falle abgesagt worden sei.
Murray ist offensichtlich mittellos und hat nach dem Verlust seiner Zulassung auch keine Möglichkeit mehr, nach seiner Entlassung als Arzt Geld zu verdienen. Deswegen hätten die Jacksons entschieden, dass es den Aufwand nicht wert sei, etwas von Murray zu fordern.
Katherine und Joe, die Eltern von Michael Jackson, wollen nun gerichtlich gegen die Firma 'Aeg' vorgehen, die für die damals geplante 'This is it'-Tour des Musikers verantwortlich war.
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