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Notorious B.I.G.: Fall wird Nicht neu aufgerollt
07.07.2005 - 06:49 Uhr
Los Angeles - Es gibt vorerst keinen neuen Prozess um den Tod des Us-Rappers Notorious B.I.G..
Vor acht Jahren wurde er ermordet. Die Angehörigen versuchten nun den Fall neu vor Gericht zu bringen, berichtet die Zeitung "Los Angeles Times". Doch eine Richterin in Los Angeles hat gestern (06.07.) das Verfahren als "Fehlverfahren" eingestuft. Die Hinterbliebenen des Rappers versuchten mit Beweismaterial, das die Polizei-Behörde vor acht Jahren unter Verschluss gehalten hatte, den Fall neu aufrollen zu lassen. Die Angehörigen wollten beweisen, dass der Musiker mit Beihilfe eines korrupten Polizisten auf offener Straße erschossen wurde.
Bereits im Jahr 2002 hatte die Familie von Notorious B.I.G. eine Schadenersatzklage wegen widerrechtlicher Tötung gegen die Stadt Los Angeles eingereicht. Die Angehörigen, darunter Mutter, Ehefrau und Kinder des Musikers, warfen der Polizeibehörde vor, Notorious zu wenig Schutz geboten zu haben. Sie hätten Beweise gefälscht und unbescholtenen Bürgern Waffen oder Drogen untergeschoben.
1997 war der 24-jährige Rapper mit bürgerlichem Namen Christopher Wallace nach einer Preisverleihungs-Party vor einem Museum in Los Angeles erschossen worden. Insgesamt sieben Schüsse wurden aus einer vorbeifahrenden Limousine auf den Sportwagen des Rappers abgefeuert. Der Täter wurde nie gefasst (Fan-Lexikon berichtete).
B.I.G.s-Debüt-Album "Ready To Die" verkaufte sich millionenfach. 1995 wurde er vom Musik-Magazin "Billboard" zum Rapper des Jahres gewählt (Fan-Lexikon berichtete).
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