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Paul McCartney: Songtexte als Therapie

11.06.2020 - 13:00 Uhr

London - Paul McCartney hat noch immer Spaß am Schreiben von Songs. Die "Beatles"-Legende findet es nützlich, seine Probleme in neue Texte einfließen zu lassen.

In der "Bbc-Sounds"-Sendung "The Mastertapes Guide to Writing the Perfect Song" erzählte der 77-Jährige: "Ich bin immer noch begeistert vom Texte schreiben. Da ist ein schwarzes Loch. Da ist gar nichts. Und dann fängt man an mit da-da dum-di-dum-di und plötzlich ist es ein Song. Manchmal ist es wie mit einem Psychiater zu sprechen, weil man seine Probleme herauslässt. Man fühlt sich zufrieden." Seine Gefühle und Gedanken zu äußern fällt dem Musiker im Privaten nämlich deutlich schwerer. Er erzählt weiter: "Im Privatleben möchte ich nicht, dass die Leute meine innersten Gedanken kennen. Ein Song: das ist der Ort dafür. (...) Aber man kann diese Emotionen und diese tiefgreifenden Wahrheiten und manchmal auch unangenehme Wahrheiten in einen Song stecken, während es bekloppt klingen würde, wenn man es nur gesagt hätte. Das ist eines der Dinge, die ich an Liedern mag."

Paul McCartney und Ringo Starr zeigen übrigens ihre Solidarität gegenüber den "Black Lives Matter"-Bewegung. (Fan-Lexikon berichtete)

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