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Scorpions: Drummer steht vor Gericht
31.08.2005 - 07:34 Uhr
Vaduz - Der ehemalige "Scorpions"-Schlagzeuger Hermann Rarebell muss sich wegen "versuchter schwerer Erpressung" vor dem "Fürstlichen Landgericht" in Liechtenstein verantworten.
Wie die "Bild" berichtet, wird dem Ex-Drummer vorgeworfen, im September 2001 versucht zu haben, die frühere Produktionsfirma der "Scorpions", "Rassia-Records", um zwei Millionen Schweizer Franken zu erpressen. Dieses Geld seien Tantiemen, von denen Rarebell behauptet, sie stünden ihm zu. Der "Rassia-Records"-Chef Brian Jeeves sagte dazu: "Wir bekamen Drohanrufe, sollten sofort zwei Millionen zahlen. Auch mein Partner Elmar Bissig und seine Frau Hanni wurden bedroht." Es heißt, Rarebell soll mit Hilfe von Mitgliedern der Rocker-Gang "Hell?s Angels" die Familien eingeschüchtert haben. Zur gestrigen (30.08.) Schlussverhandlung erschien der Angeklagte nicht. Sein Verteidiger Dr. Stephan Amann sagte dazu: "Mein Mandant leidet an Herzrhythmusstörungen."
Rarebell sagte der "Bild" dazu: "Mein Arzt hat mich gewarnt. Wenn ich mich zu sehr aufrege, bekomme ich mit großer Wahrscheinlichkeit einen Herzinfarkt." Außerdem sei die Anklage ohnehin "ein Witz".
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