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Unheilig: Der Graf ist für sein Stottern dankbar
21.03.2012 - 10:49 Uhr
Aachen - Unheilig-Frontmann Der Graf nutzt sein Stottern als Antrieb.
Der Sänger geht mit dem Sprachhandicap offensiv um und gewinnt mit seinem öffentlichen Outing als Stotterer neues Selbstbewusstsein. Inzwischen ist er für seine vermeintliche Schwäche sogar dankbar und sieht es als eine Art göttliche Fügung, dass er ab und zu beim Sprechen hängen bleibt. Das Stottern hat ihm den Ansporn gegeben, sich an den anderen mehr zu messen und mindestens genauso gut zu sein wie alle anderen. Der 40-Jährige sagte: "Ich kann genau so meine Träume, meine Wünsche, und alles, was ich gerne mache, machen, und das Stottern ist mir da nicht im Weg. Ich glaube, wenn man diese Einschränkung hat, ist es nur ne Einschränkung, die man so selber immer sieht als ne Art Behinderung, als ne Art Einschränkung. Ich glaube, man kann als Stotterer trotzdem genau das gleiche Leben leben wie so jeder andere auch."
Unheilig haben übrigens ein neues Album am Start. "Lichter der Stadt" ist seit dem 16. März in den Plattenläden. (Fan-Lexikon berichtete)
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